Bewerbungsphase für Deutschlands größten Ökonomie-Schulwettbewerb startet erstmals bundesweit
Beim Young Economic Summit arbeiten Schulteams mit den renommiertesten deutschen Wirtschaftsforschungsinstituten zusammen und entwickeln eigene Lösungen für ökonomische Probleme.
Die Lösung aktueller ökonomischer, gesellschaftlicher und ökologischer Probleme steht im Zentrum des Young Economic Summit (YES!). (www.young-economic-summit.org) YES! ist der größte deutsche Ökonomie-Schulwettbewerb. Er findet unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie jährlich statt und startet ab sofort mit der Bewerbungsphase für 2019. Zum ersten Mal können Teams aus ganz Deutschland beim YES! mitmachen.
YES! ist ein gemeinsames Projekt der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (www.zbw.eu) und der Joachim Herz Stiftung (www.joachim-herz-stiftung.de).
Teilnehmende Schulteams entwickeln beim YES! in einem ca. sechsmonatigen Programm gemeinsam mit Forschenden der führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute Lö-sungen für nationale und globale Herausforderungen. Ihre Ergebnisse präsentieren die Teams auf Regionalfinalen und im großen Bundesfinale. Sie diskutieren dabei mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, aus Think Tanks, Hochschulen und internationalen Organisationen.
YES! ergänzt den Unterricht durch spannende Themen wie beispielsweise „Digitalisierung an Schulen“, „Bedingungsloses Grundeinkommen in Deutschland“, „Effiziente Energienutzung“, „Win-Win Beziehung zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Geflüchteten“. Zusätzlich erleben und erlernen die Schulteams den kollaborativen Umgang mit digitalen Werkzeugen (Cloud, Webinare, digitale Lernpfade, Videokonferenzen, etc.). Für die Gewinnerteams aus den einzel-nen Regionen stehen Preisgelder- und Projektbudgets in Höhe von insgesamt über 20.000€ bereit. Die Bundessieger und -siegerinnen werden bei einer feierlichen Preisverleihung im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Herbst 2019 in Berlin ausgezeichnet.
Die Anmeldung als YES!-Team ist bis Ende dieses Jahres online möglich unter:
https://www.young-economic-summit.org/mitmachen
Beim YES! 2019 dabei sind Deutschlands renommierteste Wirtschaftsforschungsinstitute. Diese Institutionen unterstützen das YES! als wissenschaftliche Partner:
• Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin)
• ESMT Berlin
• GIGA German Institute of Global and Area Studies, Hamburg
• ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München
• Institut für Weltwirtschaft Kiel (IfW)
• Institut für Wirtschaftspolitik (iwp) an der Universität zu Köln
• Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU)
• Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH)
• RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung aus Essen
• WZB Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
• ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft aus Kiel und Hamburg
• Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) aus Mannheim
DIW Berlin, GIGA Hamburg, ifo München, IfW Kiel, IWH Halle, RWI Essen, WZB Berlin, ZEW Mannheim und die ZBW sind Mitglieder der Leibniz-Gemeinschaft.
Pressebilder:
https://www.zbw.eu/de/ueber-uns/presse/pressebilder/veranstaltungen/
O-Töne:
Prof. Dr. Dr. h.c. Clemens Fuest, Präsident des ifo Instituts: „Ökonomische Zusammenhänge zu analysieren und nach Lösungen für gesellschaftliche Probleme zu suchen, ist spannend. Für die Zukunft unseres Landes ist Verständnis für grundlegende wirtschaftliche Zusammenhänge bei möglichst vielen Bürgern und Wählern wichtig. Wir freuen uns sehr, beim YES!-Projekt dabei zu sein.“
ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach: „Innovative Ideen kommen von innovativen Denkern. Für die Politik von morgen ist es heute wichtig, den Schülerinnen und Schülern zuzuhören und mit ihnen über ihre Ideen und Projekte zu diskutieren.“
Prof. Dr. Christoph M. Schmidt, Präsident des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Essen: „Es ist toll, dass wir beim YES mit jungen Menschen in den Dialog kommen. Dabei können wir zeigen, welches Handwerkszeug wir anbieten können, um gesellschaftlich relevante Themen fruchtbar zu diskutieren.“
DIW-Präsident Prof. Dr. Marcel Fratzscher: „Das YES ist eine hervorragende Gelegenheit, junge Leute für wirt-schaftswissenschaftliche Inhalte zu begeistern. Es ist schön zu sehen, dass das Interesse besteht, denn leider kommen in den Schulen Wirtschafts- und Finanzthemen oftmals zu kurz, weil es kein entsprechendes Schulfach gibt. Viele Menschen in Deutschland können mit einfachen Wirtschafts- und Finanzkonzepten nichts anfangen, obwohl davon wichtige Entscheidungen im Leben abhängen. Wenn das YES auch an dieser Stelle einen Beitrag, gerade bei jungen Menschen, leisten kann, ist viel gewonnen.“
Professor Reint E. Gropp, Präsident des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH): „YES ergänzt die ökonomische Bildung an den Schulen hervorragend und führt den Nachwuchs, auch mit Blick auf die spätere berufliche Entwicklung, an drängende wirtschaftswissenschaftliche Themen heran.“
Prof. Dennis J. Snower, Präsident des Instituts für Weltwirtschaft Kiel: „Im YES! betrachten Schüler Probleme aus globaler Sicht und erarbeiten Lösungsvorschläge in Teams. Die internationale Perspektive und gemeinsames Arbeiten an Lösungen sind genau jene Kompetenzen, die Menschen brauchen, um eine global vernetzte Welt mitgestalten zu können.“
Prof. Dr. Amrita Narlikar, Präsidentin des GIGA: „Die Förderung junger Menschen, die aktiv Verantwortung bei der Bewältigung drängender gesellschaftlicher Herausforderungen unserer Zeit übernehmen – das ist uns ein wichtiges Anliegen. Das GIGA freut sich sehr darauf, mit ihnen zusammen an innovativen und nachhaltigen Lösungsansätzen zu arbeiten.“
Prof. Jörg Rocholl, Präsident der ESMT Berlin: „Wir engagieren uns gerne beim YES!, um Schulteams dabei zu unterstützen, kreativ an gesellschaftlich und wirtschaftlich relevanten Projekten zu arbeiten. Es ist für uns immer wieder eindrucksvoll zu sehen, wie die Jugendlichen bei der Lösung ökonomischer Probleme ihr Wissen und ihre praktischen Fähigkeiten erweitern.“
Dr. Steffen J. Roth, Direktor des Instituts für Wirtschaftspolitik an der Universität zu Köln, bestätigt die Fruchtbarkeit des Wettbewerbs für beide Seiten: „Im Rahmen des YES-Schulwettbewerbs entsteht eine einzigartige Gelegenheit für etablierte Wirtschaftswissenschaftler, sich durch die unvoreingenommene Begeisterungsfähigkeit und problemlösungsorientierte Herangehensweise der hochmotivierten Schülerinnen und Schüler anstecken zu lassen. Zugleich bietet sich den Schülergruppen die Chance, im engen Kontakt mit den wissenschaftlich arbeitenden Ökonomen schnell eine Orientierung bezüglich passender analytischer Methoden und relevanter Arbeiten in der Fachliteratur zu gewinnen.“
Prof. Dr. Gabriele Gien, Präsidentin der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt: „Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt sieht einen nachhaltigen Kontakt zu Schulen als wichtigen Teil der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung einer Universität. Alle Beteiligten freuen sich darauf, engagierte Schüler dabei zu unterstützen, fundamentale wirtschaftliche Fragestellungen unserer Zeit selbstständig anzugehen.“
*Über die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft*
Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (ZBW) ist die weltweit größte Informationsinfrastruktur für die Wirtschaftswissenschaften. Die Einrichtung beherbergt rund 4 Millionen Medieneinheiten und ermöglicht den Zugang zu Millionen wirtschaftswissenschaftlicher Online-Dokumente. Allein 2017 wurden rund 6 Millionen digitale Volltexte heruntergeladen. Daneben stellt die ZBW eine rasant wachsende Sammlung von Open-Access-Dokumenten zur Verfügung. EconStor, der digitale Publikationsserver, verfügt aktuell über 150.000 frei zugängliche Aufsätze und Working Papers. Mit EconBiz, dem Fachportal für wirtschaftswissenschaftliche Fachinformationen, können Studierende oder Forschende in über 10 Millionen Datensätzen recherchieren. Zudem gibt die ZBW die beiden wirtschaftspolitischen Zeitschriften Wirtschaftsdienst und Intereconomics heraus. Die ZBW ist eine forschungsbasierte wissenschaftliche Bibliothek. Drei Professuren und eine internationale Doktorandengruppe beschäftigen sich transdisziplinär mit dem Thema Digitalisierung der Wissenschaft. Die ZBW ist in ihrer Forschung international vernetzt. Hauptsächliche Kooperationspartner kommen aus EU-Großprojekten, aus DFG-Projekten sowie aus dem Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0. Die ZBW ist Teil der Leibniz-Gemeinschaft und Stiftung des öffentlichen Rechts. Sie wurde mehrfach für ihre innovative Bibliotheksarbeit mit dem internationalen LIBER Award ausgezeichnet. 2014 wurde die ZBW zur „Bibliothek des Jahres“ gekürt.
*Über die Joachim Herz Stiftung*
Die gemeinnützige Joachim Herz Stiftung arbeitet überwiegend operativ und ist vorrangig in den Themenfeldern Naturwissenschaften, Wirtschaft sowie Persönlichkeitsbildung tätig. In diesen drei Bereichen werden auch kleine, innovative Projekte Dritter gefördert. Seit 2017 unterstützt die Stiftung zudem Forschungsprojekte in den Themenfeldern Medizin und Recht.
Die Joachim Herz Stiftung wurde 2008 errichtet und gehört zu den großen deutschen Stiftungen.
www.joachim-herz-stiftung.de
Pressekontakt:
Dr. Doreen Siegfried
Leitung Marketing und Public Relations
ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Düsternbrooker Weg 120, 24105 Kiel
T: +49 431 8814-455
M: +49 172 251 48 91
E: d.siegfried@zbw.eu
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