Kann Wissenschaft die Zukunft vorhersagen?
Der Wunsch, die Zukunft zu kennen, zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Menschheit. Es gab daher zu allen Zeiten und in allen Kulturen Techniken, um Prognosen zu erstellen. Damals wie heute geschieht das vor allem durch wissenschaftliche Verfahren. Das Verhältnis zwischen Prognose und Wissenschaft ist Thema der Herbsttagung des Leopoldina-Studienzentrums, die vom Montag, 8. Oktober, bis Mittwoch, 10. Oktober, in Halle (Saale) stattfindet.
Herbsttagung des Leopoldina-Studienzentrums
„Kann Wissenschaft in die Zukunft sehen? Prognosen in den Wissenschaften“
Montag, 8. Oktober, bis Mittwoch, 10. Oktober 2018
Leopoldina-Studienzentrum, Lesesaal
Emil-Abderhalden-Straße 36, 06108 Halle (Saale)
Prognosen beeinflussen Realitäten. Es wird angenommen, dass die Plausibilität einer Vorhersage durch das jeweilige Prognoseverfahren entsteht. Mit der Autorität des Umfelds wird diese Glaubwürdigkeit zusätzlich begründet. Durch Plausibilität und Autorität erhalten Vorhersagen wiederum Bedeutung. Dies geschieht unabhängig von geschichtlichen Rahmenbedingungen und gilt für historische ebenso wie für heutige wissenschaftliche Prognoseverfahren. Die Vorträge der Herbsttagung umfassen daher Prognosen in verschiedenen Kulturen – etwa im Alten Orient, im chinesischen Raum oder in Mittelamerika – sowie in verschiedenen Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften, wie etwa Prognosen zur Biodiversität, zum Erdmagnetfeld oder zur Astrophysik.
Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Vortragssprachen sind Deutsch und Englisch. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen:
http://www.leopoldina.org/de/herbsttagung-studienzentrum
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