Fit für die Karriere: Neues Förderprogramm für Nachhaltigkeits- und Transformationswissenschaftler
Mit der „Postdoc Academy for Transformational Leadership“ startet die Robert Bosch Stiftung gemeinsam mit vier führenden akademischen Zentren in Europa ein neues Förderprogramm. Der erste Jahrgang steht unter dem Schwerpunkt „Lebensmittelsysteme und Ernährungssouveränität“. Bewerbungen für die zweite Programmrunde sind ab Dezember 2018 möglich.
Mit der „Postdoc Academy for Transformational Leadership“ startet heute in Berlin ein neues Förderprogramm für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Europa. Das von der Robert Bosch Stiftung GmbH initiierte Programm ermöglicht es Nachwuchswissenschaftlern, die an europäischen Forschungseinrichtungen zum Thema Nachhaltigkeit arbeiten, ihre transdisziplinären Forschungskompetenzen zu erweitern und ihre Führungskompetenzen auszubauen. Ziel des neuen Förderprogramms ist es, die nächste Generation führender Nachhaltigkeits- und Transformationswissenschaftler zu qualifizieren und in ihrer Karriere zu unterstützen. Projektpartner sind die Humboldt-Universität zu Berlin, die Leuphana Universität Lüneburg, das Stockholm Resilience Centre und das Dutch Research Institute for Transitions (DRIFT) in Rotterdam.
Der erste Jahrgang des Förderprogramms steht unter dem Schwerpunkt „Lebensmittelsysteme und Ernährungssouveränität“. Mit dem heutigen Auftakt am IRI THESys der Humboldt-Universität zu Berlin kommen die ersten zwanzig Teilnehmer in Berlin zusammen, darunter Postdocs aus den USA, China und Mexico, die nun in Norwegen, Polen und Deutschland forschen. In den kommenden zwei Jahren werden sie an vier Intensivseminaren teilnehmen. Jedes der dreitägigen Seminare findet an einer anderen akademischen Partnerinstitution statt und bezieht deren jeweilige Expertise ein. Darüber hinaus werden die Teilnehmer bei der Anbahnung gemeinsamer Forschungsvorhaben mit einer Anschubfinanzierung unterstützt.
Mit der „Postdoc Academy for Transformational Leadership“ wollen die Partner zu einer stärkeren Anerkennung der inter- und transdisziplinären Forschung im akademischen Bereich beitragen. Bewerber sollten eine wissenschaftliche Führungsposition anstreben und sich als akademische Intrapreneure verstehen, die durch Verantwortungsbewusstsein, eigenverantwortliches Handeln und Mitdenken ihre eigene Organisation aktiv mitgestalten und weiterentwickeln. Die nächste Bewerbungsphase startet im Dezember 2018.
www.bosch-stiftung.de/postdocacademy
Über die Robert Bosch Stiftung
Die Robert Bosch Stiftung GmbH gehört zu den großen, unternehmensverbundenen Stiftungen in Europa. In ihrer gemeinnützigen Arbeit greift sie gesellschaftliche Themen frühzeitig auf und erarbeitet exemplarische Lösungen. Dazu entwickelt sie eigene Projekte und führt sie durch. Außerdem fördert sie Initiativen Dritter, die zu ihren Zielen passen.
Die Robert Bosch Stiftung ist auf den Gebieten Gesundheit, Wissenschaft, Gesellschaft, Bildung und Völkerverständigung tätig. In den kommenden Jahren wird sie darüber hinaus ihre Aktivitäten verstärkt auf drei Schwerpunkte ausrichten:
- Migration, Integration und Teilhabe
- Gesellschaftlicher Zusammenhalt in Deutschland und Europa
- Zukunftsfähige Lebensräume
Die Robert Bosch Stiftung bekennt sich zu den Werten und dem Vorbild ihres Stifters, Robert Bosch, und setzt dessen philanthropisches Wirken fort. Mit mehr als 50 Jahren Erfahrung verfügt sie in ihren Fördergebieten über ein breites Wissen, die Qualifikation zur Entwicklung von Lösungen und ein umfangreiches Netzwerk von Partnern, Experten und Praktikern.
Die Robert Bosch Stiftung ist alleinige Trägerin des Robert Bosch Krankenhauses und der zugehörigen Forschungsinstitute in Stuttgart, Institut für Geschichte der Medizin (IGM) und Dr. Margarethe Fischer-Bosch-Institut für Klinische Pharmakologie (IKP), sowie des International Alumni Center (iac) in Berlin. Sie ist Gesellschafterin des UWC Robert Bosch Colleges in Freiburg und der Deutschen Schulakademie in Berlin. Die Robert Bosch Stiftung hält rund 92 Prozent der Geschäftsanteile an der Robert Bosch GmbH und finanziert sich aus den Dividenden, die sie aus dieser Beteiligung erhält. Seit ihrer Gründung 1964 hat die Robert Bosch Stiftung rund 1,6 Milliarden Euro für ihre gemeinnützige Arbeit ausgegeben. www.bosch-stiftung.de
Weitere Informationen:
http://www.bosch-stiftung.de/postdocacademy