Forschungsziel: Bessere Dienstleistungen für den Menschen
Es geht um Themen wie Kinderbetreuung, Pflege, Mobilität, Bildung oder auch Nachbarschaftsangebote: Anders als in der Industrie ist in diesen personennahen Dienstleistungen von einer umfassenden Digitalisierung bislang wenig spürbar. Doch das ändert sich gerade. In einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanzierten, interdisziplinären Verbundprojekt unter Beteiligung der Jacobs University Bremen wollen Wissenschaftler herausfinden, wie neue Lösungen und Angebote für die Dienstleistungen von morgen entstehen und aussehen könnten.
"In diesem Sektor stecken enorme Potenziale, die bei weiten noch nicht gehoben sind“, sagt Dr. Christoph Lattemann, Professor of Business Administration and Information Management an der Jacobs University. Durch die Alterung und Individualisierung der Gesellschaft steigt die Nachfrage nach bedarfs- und nutzergerecht erbrachten personennahen Dienstleistungen. Digitale Medien können die Beteiligten in einem interaktiven Prozess zusammenbringen, aus dem neue Geschäftsfelder und Angebote entstehen.
Das Team an der Jacobs University um Lattemann und seine Mitarbeiter Beke Redlich, Simon Fischer und Ricardo Guerrero agiert dabei selbst als eine Art personennahe Dienstleistung. Es vernetzt die acht an dem Projekt beteiligten Universitäten, führt die Erkenntnisse zusammen, diskutiert und verbreitet sie mit Experten, Unternehmen sowie anderen Akteuren und stellt sie über eine digitale Plattform der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung. Zugleich forschen die Wissenschaftler auch selbst, etwa an einem Analyseraster zur Klassifizierung und Einordnung von personennahen Dienstleistungen.
Das Projekt wird vom BMBF über einen Zeitraum von dreieinhalb Jahren mit insgesamt rund 1,7 Millionen Euro gefördert. Davon entfallen auf die Jacobs University 660.000 Euro.
Weitere Informationen unter:
http://clattemann.user.jacobs-university.de/
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1259.html
Über die Jacobs University Bremen:
In einer internationalen Gemeinschaft studieren. Sich für verantwortungsvolle Aufgaben in einer digitalisierten und globalisierten Gesellschaft qualifizieren. Über Fächer- und Ländergrenzen hinweg lernen, forschen und lehren. Mit innovativen Lösungen und Weiterbildungsprogrammen Menschen und Märkte stärken. Für all das steht die Jacobs University Bremen. 2001 als private, englischsprachige Campus-Universität gegründet, erzielt sie immer wieder Spitzenergebnisse in nationalen und internationalen Hochschulrankings. Ihre fast 1400 Studierenden stammen aus mehr als 100 Ländern, rund 80 Prozent sind für ihr Studium nach Deutschland gezogen. Forschungsprojekte der Jacobs University werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder aus dem Rahmenprogramm für Forschung und Innovation der Europäischen Union ebenso gefördert wie von global führenden Unternehmen.
Für weitere Informationen: https://www.jacobs-university.de
https://www.facebook.com/jacobs.university
https://www.youtube.com/user/JacobsUni
https://twitter.com/jacobs_bremen
https://www.instagram.com/jacobsuniversity/
https://www.weibo.com/jacobsuniversity
Thomas Joppig | Jacobs University Bremen gGmbH
Corporate Communications & Public Relations
t.joppig@jacobs-university.de | Tel.: +49 421 200-4504
Commercial registry: Amtsgericht Bremen, HRB 18117
President / Chairman of the Executive Board (Vorsitzender der Geschäftsführung): Prof. Dr. Michael Hülsmann
Managing Director (Geschäftsführer): Dr. Michael Dubbert
Chairman of the Board of Governors (Aufsichtsratsvorsitzender): Prof. Dr. Antonio Loprieno
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr. Christoph Lattemann | Professor of Business Administration and Information Management
c.lattemann@jacobs-university.de | Tel: +49 421 200-3460