Universitätsgesellschaft Vechta verleiht Förderpreise 2018
Insgesamt 19 Förderpreise verlieh die Universitätsgesellschaft Vechta e. V. (UGV) am gestrigen Mittwoch, 5. Dezember 2018, in der Universität Vechta. Mehr als 100 Gäste kamen zur Verleihung. Vergeben wurden die Preise für herausragende Abschlussarbeiten in den Kategorien Bachelor-, Master- oder Doktorarbeit. Außerdem wurde ein Sonderpreis für eine besonders innovative bzw. regional bedeutsame Abschlussarbeit vergeben.
Prof. Dr. Michael Ewig, Vizepräsident für Forschung und Nachwuchsförderung, begrüßte als Hausherr die Gäste. Er dankte der UGV für ihr Engagement, das Miteinander der Fördergesellschaft und der Universität würde bei Events wie diesen sichtbar. Er lobte die Bandbreite der Themen der Abschlussarbeiten, die die Schwerpunkte der Hochschule widerspiegelten und über alle Fakultäten verteilt seien. Inhaltlich seien sie verknüpft mit den großen Fragen gesellschaftlicher Herausforderungen wie Gesundheit, demographischer Wandel oder Ressourceneffizienz.
Der Vorsitzende der UGV, Uwe Bartels, beschrieb die Arbeit der UGV als Bindeglied zwischen Gesellschaft und Universität und den Menschen. Die UGV habe es jüngst in der Diskussion um die Grundfinanzierung erstmals geschafft, dass sich ein Zusammenschluss eindeutig hinter die Universität gestellt habe. „Wenn eine Region aufsteht, dann hat das ein ganz anderes Gewicht.“ Damit verband er die Bitte: „Werden Sie Teil der UGV, denn unser Gewicht wird stärker, je mehr wir werden.“ Die Preisträger_innen der Förderpreise erhalten ein Jahr lang eine Ehrenmitgliedschaft, ergänzte Bartels.
Anschließend zeichnete er gemeinsam mit seinem Stellvertreter Helmut Dornieden und Kassenwart Christof Pekeler die Preisträger_innen aus. Für ihre Bachelorarbeiten wurden Annike Eylering, Lukas Feldhaus, Marvin Grajwoda, Josephine Krenz, Kendra Lücht, Anna Ronnebaum, Annika Sievers und Ilona Zielke mit einem Preisgeld von je 150 Euro geehrt. Jeweils 300 Euro für ihre herausragenden Masterarbeiten erhielten Nina Dalmann und Franziska Rogge, Lena-Marie Feldgeber, Hanka Haschke, Eileen Küthe, Katharina Mohr, Charlene Prommer, Elli Voth und Anna-Louise Weßling. Preise für ihre Dissertationen erhielten Johannes Fuchs und Oliver Schmidt.
Den mit 600 Euro dotierten Sonderpreis für besonders innovative bzw. regional bedeutsame Abschlussarbeiten erhielt Romy Francoise Mela, für ihre Masterarbeit im Fach Geographie. „Die Bewertung des Wohnumfeldes durch Jugendliche am Beispiel von Holdorf“ wurde von Prof. Dr. Karl Martin Born betreut, der auch die Laudatio hielt. Mela habe sich „einer aktuellen Fragestellung prosperierender wie darbender ländlicher Gemeinden“ gewidmet. „In Gebieten, die unter Wegzug der jüngeren Generation leiden, lohnt sich ein Blick auf die Haltefaktoren, die auch dadurch bestimmt werden, ob man sich als Jugendlicher in seiner Umgebung wohlfühlt.“ In enger Kooperation mit der Gemeinde untersuchte sie die Bereiche Infrastruktur, Wegzugsüberlegungen, Flächennutzung, Sicherheit sowie Wohnen und Arbeiten mittels eines Fragebogens an Jugendliche im Alter von 13 bis 21 Jahren. Daraus leitete sie Handlungsempfehlungen ab, die sie auch heute noch in Holdorf unterstützt.
Zum Abschluss dankte der Hausherr, Universitätspräsident Prof. Dr. Burghart Schmidt, allen Beteiligten für ihre engagierte Arbeit für die und an der Universität. Musikalisch gestaltet wurde die Preisverleihung vom Duo „Viva la Musica“ mit Kontrabass und Saxophon. Bei einem Umtrunk ließen die Preisträgerinnen und Preisträger den Abend gemeinsam mit Familie, Freund_innen und Gutachter_innen ihrer Arbeiten ausklingen.
Weitere Informationen:
https://www.uni-vechta.de/freunde/universitaetsgesellschaft/