Preisverleihung für den deutschen Ökonomie- Schülerwettbewerb „YES! – Young Economic Summit“
Am 4. Februar 2019, von 11.00 Uhr bis 13.00 Uhr, findet die feierliche Preisverleihung des Schülerwettbewerbs „YES! – Young Economic Summit“ im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Berlin statt. Der YES!-Award wird an die Schülerteams mit den besten Lösungsideen für aktuelle Herausforderungen aus Wirtschaft und Gesellschaft vergeben. Zur Eröffnung der Preisverleihung diskutieren Prof. Dr. Achim Wambach (ZEW)), Staatssekretär Christian Hirte und Vertreterinnen und Vertretern der drei Siegerteams des YES! 2018 die Digitalisierung mit Schwerpunkt auf Chancen und Gefahren für den Arbeitsmarkt, Umgang mit „Giganten im Netz“ und Digitalisierung in Schulen.
Die ZBW und die Joachim Herz Stiftung als Veranstalter des YES! laden Medienvertreterinnen und -vertreter herzlich ein, über die Preisverleihung zu berichten. Um Akkreditierung via yes@zbw.eu wird gebeten.
Veranstaltungsort:
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Scharnhorststraße 34-37, 10115 Berlin.
Programm:
10.00 Uhr
Einlass
11.00 Uhr
Begrüßung durch den Parlamentarischen Staatssekretär Christian Hirte, Grußworte Dr. Nina Lemmens, Vorstand der Joachim Herz Stiftung, Grußworte Dr. Willi Scholz, Projektleiter YES!, ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
11.10 Uhr
Podiumsdiskussion zur Digitalisierung
#PSt. Christian Hirte (BMWi)
#Prof. Achim Wambach (ZEW)
#Vertreter*in der Fritz-Erler-Schule
#Vertreter*in Cecilien Gymnasium Düsseldorf
#Vertreter*in Gesamtschule Waldbröl
11.30 Uhr
Kurzpräsentation der Gesamtschule Waldbröl, 3. Platz
11.40 Uhr
Kurzpräsentation des Cecilien-Gymnasiums Düsseldorf, 2. Platz
11.50 Uhr
Kurzpräsentation der Fritz-Erler-Schule Pforzheim, 1. Platz
12.00 Uhr
Ausblick auf das YES 2019, Dr. Willi Scholz (ZBW)
12.15 Uhr
Ausklang der Preisverleihung im Vestibül, Empfang
Die Lösungsideen der drei Siegerteams finden Sie hier: https://www.young-economic-summit.org/yes_2018/
Pressebilder aus dem YES!-Jahr 2018:
https://www.zbw.eu/de/ueber-uns/presse/pressebilder/veranstaltungen/
O-Töne der wissenschaftlichen Partner des YES!:
Prof. Dr. Dr. h.c. Clemens Fuest, Präsident des ifo Instituts: „Ökonomische Zusammenhänge zu analysieren und nach Lösungen für gesellschaftliche Probleme zu suchen, ist spannend. Für die Zukunft unseres Landes ist Verständnis für grundlegende wirtschaftliche Zusammenhänge bei möglichst vielen Bürgern und Wählern wichtig. Wir freuen uns sehr, beim YES!-Projekt dabei zu sein.“
ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach: „Innovative Ideen kommen von innovativen Denkern. Für die Politik von morgen ist es heute wichtig, den Schülerinnen und Schülern zuzuhören und mit ihnen über ihre Ideen und Projekte zu diskutieren.“
Prof. Dr. Christoph M. Schmidt, Präsident des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Essen: „Es ist toll, dass wir beim YES mit jungen Menschen in den Dialog kommen. Dabei können wir zeigen, welches Handwerkszeug wir anbieten können, um gesellschaftlich relevante Themen fruchtbar zu diskutieren.“
DIW-Präsident Prof. Dr. Marcel Fratzscher: „Das YES ist eine hervorragende Gelegenheit, junge Leute für wirtschaftswissenschaftliche Inhalte zu begeistern. Es ist schön zu sehen, dass das Interesse besteht, denn leider kommen in den Schulen Wirtschafts- und Finanzthemen oftmals zu kurz, weil es kein entsprechendes Schulfach gibt. Viele Menschen in Deutschland können mit einfachen Wirtschafts- und Finanzkonzepten nichts anfangen, obwohl davon wichtige Entscheidungen im Leben abhängen. Wenn das YES auch an dieser Stelle einen Beitrag, gerade bei jungen Menschen, leisten kann, ist viel gewonnen.“
Professor Reint E. Gropp, Präsident des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH): „YES ergänzt die ökonomische Bildung an den Schulen hervorragend und führt den Nachwuchs, auch mit Blick auf die spätere berufliche Entwicklung, an drängende wirtschaftswissenschaftliche Themen heran.“
Prof. Dennis J. Snower, Präsident des Instituts für Weltwirtschaft Kiel: „Im YES! betrachten Schüler Probleme aus globaler Sicht und erarbeiten Lösungsvorschläge in Teams. Die internationale Perspektive und gemeinsames Arbeiten an Lösungen sind genau jene Kompetenzen, die Menschen brauchen, um eine global vernetzte Welt mitgestalten zu können.“
Prof. Dr. Amrita Narlikar, Präsidentin des GIGA: „Die Förderung junger Menschen, die aktiv Verantwortung bei der Bewältigung drängender gesellschaftlicher Herausforderungen unserer Zeit übernehmen – das ist uns ein wichtiges Anliegen. Das GIGA freut sich sehr darauf, mit ihnen zusammen an innovativen und nachhaltigen Lösungsansätzen zu arbeiten.“
Prof. Jörg Rocholl, Präsident der ESMT Berlin: „Wir engagieren uns gerne beim YES!, um Schulteams dabei zu unterstützen, kreativ an gesellschaftlich und wirtschaftlich relevanten Projekten zu arbeiten. Es ist für uns immer wieder eindrucksvoll zu sehen, wie die Jugendlichen bei der Lösung ökonomischer Probleme ihr Wissen und ihre praktischen Fähigkeiten erweitern.“
Dr. Steffen J. Roth, Direktor des Instituts für Wirtschaftspolitik an der Universität zu Köln, bestätigt die Fruchtbarkeit des Wettbewerbs für beide Seiten: „Im Rahmen des YES-Schulwettbewerbs entsteht eine einzigartige Gelegenheit für etablierte Wirtschaftswissenschaftler, sich durch die unvoreingenommene Begeisterungsfähigkeit und problemlösungsorientierte Herangehensweise der hochmotivierten Schülerinnen und Schüler anstecken zu lassen. Zugleich bietet sich den Schülergruppen die Chance, im engen Kontakt mit den wissenschaftlich arbeitenden Ökonomen schnell eine Orientierung bezüglich passender analytischer Methoden und relevanter Arbeiten in der Fachliteratur zu gewinnen.“
Prof. Dr. Gabriele Gien, Präsidentin der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt: „Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt sieht einen nachhaltigen Kontakt zu Schulen als wichtigen Teil der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung einer Universität. Alle Beteiligten freuen sich darauf, engagierte Schüler dabei zu unterstützen, fundamentale wirtschaftliche Fragestellungen unserer Zeit selbstständig anzugehen.“
Über das YES!
Das „YES! – Young Economic Summit“ ist einer der größten Schulwettbewerbe rund um wirtschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen für die junge Generation in Deutschland. Schüler und Schülerinnen erarbeiten eigenständig Lösungen für globale ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Herausforderungen und präsentieren diese im Rahmen eines Schülerkongresses, dem „YES! – Young Economic Summit“ in englischer Sprache. Im Diskurs mit Führungspersönlichkeiten und anderen Schülerinnen und Schülern schärfen sie ihren Blick auf globale Zusammenhänge und entwickeln eigene innovative Lösungsvorschläge. Über die besten Lösungen wird demokratisch abgestimmt. Die gewählten Lösungen werden ausgezeichnet und öffentlichkeitswirksam an passende Adressaten zur Umsetzung übergeben und nachverfolgt. Auf dem Weg zum YES! werden alle teilnehmenden Schulen kontinuierlich zu den Themen Recherche, Forschung, Präsentation und Medienarbeit unterstützt und begleitet. Damit nimmt das YES! Empfehlungen der Kultusministerkonferenz auf, Schülerinnen und Schüler darin zu befähigen, Medienanwendungen kritisch einzusetzen. Das „YES! – Young Economic Summit“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und ist ein gemeinsames Projekt der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (www.zbw.eu) und der Joachim Herz Stiftung. URL: www.young-economic-summit.org
Über die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft:
Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft ist die weltweit größte Forschungsinfrastruktur für die Wirtschaftswissenschaften. Die ZBW ist eine forschungsbasierte wissenschaftliche Bibliothek. Drei Professuren und eine internationale Doktorandengruppe beschäftigen sich transdisziplinär mit dem Thema Digitalisierung der Wissenschaft. Die ZBW ist in ihrer Forschung international vernetzt. Hauptsächliche Kooperationspartner kommen aus EU-Großprojekten, aus DFG-Projekten sowie aus dem Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0. Die ZBW ist Teil der Leibniz-Gemeinschaft und Stiftung des öffentlichen Rechts. Die ZBW wurde mehrfach für ihre innovative Bibliotheksarbeit mit dem internationalen LIBER Award ausgezeichnet. 2014 wurde die ZBW zur „Bibliothek des Jahres“ gekürt.
Über die Joachim Herz Stiftung:
Die gemeinnützige Joachim Herz Stiftung arbeitet überwiegend operativ und ist vorrangig in den Themenfeldern Naturwissenschaften, Wirtschaft sowie Persönlichkeitsbildung tätig. In diesen drei Bereichen werden auch kleine, innovative Projekte Dritter gefördert. Seit 2017 unterstützt die Stiftung zudem Forschungsprojekte in den Themenfeldern Medizin und Recht.
Die Joachim Herz Stiftung wurde 2008 errichtet und gehört zu den großen deutschen Stiftungen.
www.joachim-herz-stiftung.de
Pressekontakt:
DR. DOREEN SIEGFRIED
Leitung Marketing und Public Relations
ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Düsternbrooker Weg 120
24105 Kiel
T: +49 431 8814-455
M: +49 172 251 48 91
F: +49 431 8814-520
E: d.siegfried@zbw.eu
www.zbw.eu
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Dr. Willi Scholz
Projektleiter YES!
https://www.zbw.eu/de/forschung/science-2-0/willi-scholz/
Weitere Informationen:
http://www.young-economic-summit.org
https://www.youtube.com/watch?v=HSs-mW5NQnA