Anforderungen an Hochschulen: Vorbereitung und Durchführung von Programmakkreditierungen
Wie kann eine Programmakkreditierung möglichst viel Wirkung entfalten?
Ein Verfahren der Programmakkreditierung kann mehr als Mindeststandards abprüfen. Es kann Entwicklungsimpulse in Studiengängen setzen und dadurch einen hohen Wirkungsgrad erzielen. Das tritt aber nur dann ein, wenn die Hochschule das Verfahren aktiv mitgestaltet. evalag bietet am 21. März 2019 in Mannheim einen eintägigen Workshop für Hochschulvertreter_innen an, in dessen Mittelpunkt folgende Fragen stehen: Was muss eine Hochschule tun, damit dieses externe Qualitätssicherungsverfahren den bestmöglichen Nutzen entfalten kann? Was trägt zum Gelingen bei?
Viele Hochschulen lassen ihre Studiengänge Programmakkreditierungen durchlaufen. Die Annahme, die Hochschulen hätten keinen Einfluss auf den Wirkungsgrad dieses externen Verfahrens, ist recht verbreitet. Es muss aber keineswegs sein, dass der Ablauf durch die Agentur fremdbestimmt wird. In dem Workshop wird aufgezeigt, wie es anders gehen kann: indem die Zusammenarbeit mit der Agentur entsprechend ausgerichtet wird, indem die Verfahren von Beginn an entwicklungsorientiert gestaltet werden. Grundlegende Gestaltungsoptionen und verschiedene Entwicklungsimpulse für die Studiengangbegutachtung werden somit aufgezeigt.
Neben dem Kennenlernen von Gestaltungsspielräumen werden aber auch die formalen und fachlich-inhaltlichen Anforderungen an die Studiengänge (Akkreditierungskriterien) behandelt, um die Rahmenbedingungen aufzuzeigen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Anforderungen gelegt, die im neuen Akkreditierungssystem zu berücksichtigen sind. Das alte und neue System werden miteinander verglichen, um die Unterschiede transparent und nachvollziehbar zu machen.
Der Workshop von evalag richtet sich vorrangig an Funktionsträger_innen (z.B. Fachbereichsleitung, Studiengangsleitung) und zentrale sowie dezentrale QM-Beauftragte, die an der eigenen Hochschule mit der Vorbereitung bzw. der Organisation eines Programmakkreditierungsverfahrens betraut sind.
Die verschiedenen o.g. Themen werden in Impulsvorträgen vorgestellt und anschließend gemeinsam mit den Teilnehmer_innen diskutiert. Diese haben Gelegenheit, eigene Fragestellungen und Erfahrungen einzubringen, so dass ein reger Austausch entsteht, von dem alle profitieren können.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Fachreferentin:
Dr. Aletta Hinsken (hinsken@evalag.de)
Organisation Weiterbildung:
Viola Küßner (kuessner@evalag.de)
Weitere Informationen:
https://www.evalag.de/weiterbildung/
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