FC Union Berlin und das Institut für Leistungssport und Trainerbildung der DHGS arbeiten zusammen
Der 1. FC Union Berlin und das Institut für Leistungssport und Trainerbildung haben im April 2019 eine Vereinbarung zur engen Zusammenarbeit im Themenfeld sportortientierte soziale Arbeit unterzeichnet. Die Abteilung Sportförderung des Vereins wird somit zu einem wichtigen Partner in Forschung und Lehre im neuen Studiengang „Soziale Arbeit und Sport“ der DHGS Deutschen Hochschule für Gesundheit und Sport.
Der Bachelor-Studiengang „Soziale Arbeit und Sport“, der an der DHGS Deutschen Hochschule für Gesundheit und Sport in diesem Wintersemester in Berlin startet, ist ein grundständiger Studiengang der Sozialen Arbeit mit Kernkompetenzen der Sportwissenschaften. Der Studiengang, der in enger Zusammenarbeit mit dem Landessportbund Berlin e.V. konzipiert und realisiert wurde, hat das Ziel, den Sport als ein Medium für die Soziale Arbeit in Praxis und Forschung weiter zu erschließen. Ein Leitgedanke des Studiengangs ist es, dass Bewegung und Sport einen positiven Einfluss auf das soziale Erleben eines Einzelnen und für den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft haben. Um dieses Potential nutzen zu können, bedarf es aber entsprechend ausgebildeter Fachkräfte mit einer Ausbildung der Sozialen Arbeit und Kompetenzen der Sportwissenschaft.
„Ohne starke Praxispartner wäre unser Studiengang ‚Soziale Arbeit und Sport‘ nicht möglich. Wir müssen mit den Personen und Institutionen zusammenarbeiten, die heute schon einen wichtigen Beitrag zu den Zielen der sportorientierten sozialen Arbeit leisten. Wir freuen uns deswegen auf die Zusammenarbeit mit der Sportförderung des 1. FC Union Berlin, die mit ihren Projekten Sport und Bewegung für Kinder und Jugendliche erlebbar machen.“
Prof. Dr. Jochen Zinner, Direktor des Instituts für Leistungssport und Trainerbildung
„Diese neue Bildungspartnerschaft wird eine nachhaltige und zielgerichtete Wirkung entfalten. Die Beteiligten werden Wissen auf mehreren Ebenen austauschen und zusammen wertvolles Know-how entwickeln. Die Mitarbeiter der Sportförderung schaffen in der täglichen Arbeit die Grundlagen für ein lebenslanges Sporttreiben. Bei manchen Kindern führt der Weg dann bis in die Leistungsspitze einer Sportart. Die Weitergabe dieser Erfahrungen nutzt der Ausbildung neuer Lehrkräfte, Trainer und Sozialarbeiter. Die Profiteure sind dabei auch immer die Kinder und Jugendlichen.“
Lutz Munack, Geschäftsführer Nachwuchs- und Amateurfußball des 1. FC Union Berlin.
„Es freut uns, dass wir mit dem 1. FC Union Berlin einen Partner gewinnen konnten, der seit Jahren Sport- und Bewegungsförderungsprojekte in verschiedenen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit umsetzt. Der Bachelorstudiengang „Soziale Arbeit und Sport“ ermöglicht den zukünftigen Absolventinnen und Absolventen die Gestaltung und Bewältigung des Lebensalltags von Menschen in diesen Handlungsfeldern, unter anderem durch Konzepte der Sport- und Bewegungsförderung, zu unterstützen. Sie werden zukünftig das Engagement von Vereinen und Verbänden nachhaltig bereichern können.“
Dr. Wolfgang Schebesch-Ruf, Professur für Sportorientierte Soziale Arbeit
Die DHGS bietet ihre systemakkreditierten Studiengänge im blended-learning Format (Online-Studium mit Präsenztagen) an. Dieses betont neben der fundierten wissenschaftlichen Ausbildung auch eine intensive Anwendungsorientierung. In den Seminaren vertiefen die Studierenden anhand verschiedener Praxisbeispiele ihr Wissen. Zudem vermittelt ein obligatorisches Praxissemester einen ersten Einblick in eines der vielen Berufsfelder für angehende Sozialpädagog*innen.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr. Jochen Zinner
Weitere Informationen:
https://www.dhgs-hochschule.de/ilt-und-1-fc-union-berlin-kooperieren-im-bereich-sportorientierte-soziale-arbeit/