Bundesweit erstmals Lebensmittelprozesstechnik für Mechatronik-Studierende
PHWT und DIL informierten in gemeinsamer Veranstaltung - Start zum 1. August
Diepholz/Vechta. Zum 1. August führt die Private Hochschule für Wirtschaft und Technik Vechta/Diepholz (PHWT) bundesweit erstmals Lebensmittelprozesstechnik für Mechatronik-Studierende ein. Darüber informierten jetzt PHWT-Präsident Prof. Dr. Ludger Bölke sowie Dr. Dana Middendorf und Clemens Hollah vom Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) Quakenbrück in einer gemeinsamen Veranstaltung.
Die PHWT möchte mit diesem dualen Studiengang dem zunehmenden Bedarf der Wirtschaft an speziell ausgebildeten Mechatronikern für die Lebensmittelproduktion entgegenkommen. Das Studium wird gemeinsam mit den Unternehmen realisiert, in denen die Studierenden als Auszubildende tätig sind. Die Hochschule kooperiert bei dem neuen Schwerpunkt Lebensmittelprozesstechnik mit dem DIL in Quakenbrück.
PHWT-Präsident Dr. Ludger Bölke berichtete, dass seine Hochschule eine langjährige Kompetenz in der Mechatronik habe. Er freue sich, nun eine praxisorientierte Vertiefung in der Lebensmittelprozesstechnik in das Programm des technischen Ingenieurstudiengangs Mechatronik aufnehmen zu können. Er finde am Standort Diepholz der PHWT sowie zu ausgewählten Veranstaltungen am DIL in Quakenbrück statt und vermittele Kenntnisse aus dem Maschinenbau, der Elektrotechnik und der Informatik kombiniert mit Kompetenzen aus der Lebensmittel- und Produktionstechnologie. Die Betriebe der Region hätten einen großen Bedarf an Fachkräften auf diesem Gebiet, so Prof. Dr. Bölke.
Dr. Dana Middendorf und Clemens Hollah vom DIL gaben einen Überblick über das Leistungsspektrum ihres Instituts mit Sitz in Quakenbrück sowie Niederlassungen in Brüssel, Karlsruhe und künftig auch in Berlin. Kernforschungspunkte seien Lebensmittelprozesse, Gesundheit und Wohlbefinden sowie die Biomasseproduktion.
Dr. Dana Middendorf erläuterte, dass es im neuen Schwerpunkt an der PHWT um stoffliche Eigenschaften der Lebensmittel gehen werde sowie um die Frage, wie Lebensmittel hoher Qualität zu erzeugen sind. Dazu würden auch grundlegende Produktionsprozesse behandelt und erörtert, wie sich die einzelnen Schritte auf die Eigenschaften der Lebensmittel auswirkten. Ebenso spielten Hygiene, energetische Betrachtungen und Haltbarmachung eine Rolle.