Komik in Text und Ton: Subversive Sprach- und Sprechformen der 20er Jahre – Internationale Forschungswerkstatt
6.–7. Juni im Deutschen Literaturarchiv Marbach
Um ›Komik in Text und Ton: Subversive Sprach- und Sprechformen der 20er-Jahre‹ geht es in der internationalen Forschungswerkstatt im Rahmen der aktuellen Ausstellung #LiteraturBewegt 1: ›Lachen. Kabarett‹. Die Nachlässe des Archivs bilden die Grundlage für die Frage, wo Literatur ihr Potenzial aus der Überschreitung medialer Grenzen gewinnt und wie sich subversive Sprach- und Sprechformen durch ihren performativen Kontext verändern. Den Schwerpunkt bildet hierbei das politische Kabarett, u.a. sprechen Tom Kindt (Fribourg), Serena Grazzini (Pisa), Judith Kemp (München), Jörg Schönert (Hamburg) und Heike Gfrereis (Marbach).
Die Tagung beleuchtet die unterschiedlichen Formen des Komischen vom Kabarett über die Parodie bis hin zur Satire – insbesondere mit Blick auf performative und akustische Dimensionen. Das Potenzial einer transmedialen Auswertung von Archivbeständen steht im Mittelpunkt der Diskussion der Sammlungseinrichtungen. Dabei werden bislang unbeleuchtete Text- und Tondokumente für weiterführende Forschungsprojekte sichtbar gemacht und gefragt, inwieweit Kabarett als literarische Form überhaupt archivierbar gemacht werden kann.
In Verbindung mit dem Stuttgart Research Centre for Text Studies. #LiteraturBewegt ist ein von der Kulturstiftung des Bundes und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg gefördertes Ausstellungsprojekt des Deutschen Literaturarchivs Marbach. Teil jeder #LiteraturBewegt-Ausstellung ist ein internationaler Workshop, in dem Veränderungen des Literatur und Textbegriffs diskutiert werden, die aus seiner performativen Interpretation resultieren.
Programm: http://www.dla-marbach.de/forschung/tagungen/
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Dr. Anna Kinder, Leiterin Forschungsreferat, forschung@dla-marbach.de
Weitere Informationen:
http://www.dla-marbach.de/forschung/tagungen/
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