2. Health Game Jam Rheinland-Pfalz an der Hochschule Trier : Inklusive Spiele für Menschen mit und ohne Behinderung
Dieses Jahr steht der Health Game Jam (28.06. bis 30.06.) unter dem Oberthema “Inklusion und Barrierefreiheit”. Es gilt Spiele zu entwickeln, die nicht nur von Menschen mit Einschränkungen gespielt werden, sondern die so gestaltet sind, dass Spieler unabhängig eventueller Einschränkungen gemeinsam spielen können. Dies mag mittels alternativer Eingabe-, Sensor- und Ausgabesysteme geschehen, aber auch durch die Entwicklung spezifischer Gameplays, um Herausforderungen an die individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse der einzelnen Spieler anzupassen. Gleichzeitig wird ein faires sowie unterhaltsames Zusammenspielen ermöglicht.
Dieses gemeinsame Spielen soll die Inklusion und die digitale Teilhabe für Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen fördern.
“Computerspiele bieten bereits jetzt für viele Menschen mit Einschränkungen die Möglichkeit einer gleichberechtigten Teilhabe in der digitalen Welt. Mit dem Health Game Jam wollen wir Entwickler und Experten einladen, neue Ideen einzubringen, um diese Potenziale noch zu verbessern”, erklärt Prof. Dr. Linda Breitlauch von der Hochschule Trier.
Bereits im Oktober 2018 hatten sich Studierende der genannten Fachbereiche beim 1. Health Game Jam der Herausforderung gestellt und vier Prototypen entwickelt, die sich mit den Themen „Therapie von Aphasien“, „Prävention im Büro“ und „Ernährung für Kinder“ beschäftigten. Hierfür wurde der Health Game Jam beim Deutschen Entwicklerpreis 2018 für den Sonderpreis für soziales Engagement nominiert.
Health Games sind Computerspiele, die bei vielfältigen therapeutischen Anwendungen unterstützen und Lösungen für den Zugang und die Teilhabe aller Menschen in der Gesellschaft entwickeln können.
Innerhalb eines Game Jams werden innerhalb von 48 Stunden Computerspiel-Prototypen von Teams aus Studierenden, Spieleentwicklern und Therapeuten entwickelt. Die drei Studiengänge an der Hochschule Trier – Intermedia Design, Digitale Medien sowie Therapiewissenschaften – haben bereits exzellente interdisziplinäre Zusammenarbeit bewiesen und können so den Teilnehmern professionelle Unterstützung bei ihren innovativen Projekten bieten.
Der 2. Health Game Jam wird unterstützt von zahlreichen Partnern und Sponsoren: Gaming Aid eV., Areasix GmbH, Skilltree GmbH, Club Aktiv Trier, Stiftung Stadt Wittlich, eyebuildit, Ritter Hörgeräte, Sparkasse Trier, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier.
Die Endpräsentation der entwickelten Prototypen wird auch live gestreamt unter: https://www.twitch.tv/gamesaheadev
Weitere Informationen und der genaue Ablauf sind auf der Facebook-Seite von gamesAHEAD e.V. zu finden. (https://www.facebook.com/GamesAheadEV)
Jeder, der sich für Spieleentwicklung interessiert und Ideen, Kenntnisse, Kompetenzen oder auch nur gute Laune beisteuern kann, ist herzlich willkommen.
Kurzzusammenfassung der Veranstaltung 2. Health Game Jam Rheinland-Pfalz:
Worum geht’s: 48 Stunden nonstop Entwicklung von Health Games. Thema: Inklusion und Barrierefreiheit, Spiele für Menschen mit und ohne Behinderungen.
Jeder, der sich für Spieleentwicklung interessiert und Ideen, Kenntnisse, Kompetenzen oder auch nur gute Laune beisteuern kann, ist herzlich willkommen.
Wo: Hochschule Trier Irminenfreihof 8, R-Gebäude Raum R1, 54290 Trier
Wann: 28.06. bis 30.06.
Zeitplan:
28.06. ab 13 Uhr: kostenlose Anmeldung vor Ort
14:00 Uhr bis 17:00 Uhr: Begrüßung, Workshops zu den Themengebieten
17:00 Uhr bis 18:00 Uhr: Offene Gesprächsrunde mit den Referenten, Ideenfindung und Pitchvorbereitung
18:00 Uhr: Pitches
28.06. 18 Uhr bis 30.06. 18:00 Uhr: Gemeinsame Entwicklung der Spiele
30.06. 18 Uhr: Präsentation der Prototypen in Q 128 und im Livestream
Über die Hochschule Trier:
Die Hochschule Trier ist ein hervorragender Ort für praxisorientiertes Lernen, für zukunftsweisende Forschung und Lehre. Mit rund 7.500 Studierenden gehört sie zu den größten Hochschulen angewandter Wissenschaften in Rheinland-Pfalz, in Europa zentral an den Grenzen zu Luxemburg und Frankreich gelegen. Sie ist ein Ort der Innovation, der künstlerischen sowie wissenschaftlichen Arbeit. Das vielfältige Angebot mit insgesamt 88 Studiengängen an den drei Studienorten Hauptcampus Schneidershof, Campus Gestaltung und Umweltcampus Birkenfeld ist einzigartig in der Region. Eine Infrastruktur auf dem neuesten Stand der Technik und gut ausgestattete Labore bieten den Studierenden ideale Möglichkeiten zum Lernen und Forschen. Mit den Studiengängen “Digitale Medien und Spiele” und “Intermedia Design” ist die Hochschule Trier der größte Ausbildungsstandort für Spieleentwicklung in Deutschland.
Über gamesAHEAD e.V.: gamesAHEAD e.V. ist eine Netzwerk- und Austauschplattform für Themen und Beteiligte der erweiterten Gamesbranche und bietet sich als Gesprächspartner für alle gesellschaftlichen Kräfte aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur an. Am 26.03.2019 haben die Mitglieder der vormaligen Initiative “gamesAHEAD” die Vereinsgründung vollzogen. Zu den Veranstaltungsformaten gehören u.a. Stammtische, DevTreffs, Playtest-Days, Round Tables, Netzwerkveranstaltungen und Game Jams.
Insbesondere will sich der Verein dafür engagieren:
● Die Rahmenbedingungen in Rheinland-Pfalz für Gründerinnen und Gründer, Hochschulen und Unternehmen der erweiterten Gamesbranche zu verbessern.
● Den Technologietransfer aus der Gamesbranche in andere Branchen zu fördern.
● Inkubations-, Acceleration- und Mentorenprogramme für Unternehmensgründerinnen und -gründer zu etablieren.
● Kooperationen in der Großregion Rheinland-Pfalz, Saarland, Luxemburg, Belgien und Frankreich zu initiieren.
● Den Austausch und die Zusammenarbeit auf Bundesebene sowie mit regionalen Initiativen und Vereinen der Branche auszubauen.
● Digital-Hubs und Kompetenzzentren in Rheinland-Pfalz mit Bezug zur erweiterten Gamesbranche zu unterstützen.
Vorstand:
Vorsitzender: Adrian Wegener, Stellvertretender Vorsitzender: Sebastian Krause
Prof. Dr. Linda Breitlauch, Vanessa Barth, Gordon Vogel
Geschäftsführer: Michael Jadischke
contact@games-ahead.de, gamesAHEAD, Brückenstr. 7, 54290 Trier
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr. Linda Breitlauch
+49 651 8103-135
L.Breitlauch@hochschule-trier.de
Paulusplatz | Gebäude R | Raum 103
Weitere Informationen:
http://www.intermediales-design.de/team/prof-linda-breitlauch
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