Presseeinladung: Briefing zum IPCC-Sonderbericht über Ozean und Kryosphäre / 28. August, 9 Uhr, Berlin-Mitte
Die Eisschilde in der Antarktis schrumpfen, der Meeresspiegel steigt schneller, natürliche Ökosysteme verändern sich – die wissenschaftlichen Studien zu diesen und weiteren Themen wertet der kommende Sonderbericht des Weltklimarats aus. Er wird der Öffentlichkeit am 25. September vorgestellt. Beim Pressegespräch des Deutschen Klima-Konsortiums und des Konsortiums Deutsche Meeresforschung informieren Expertinnen und Experten im Voraus über die wissenschaftlichen Hintergründe.
Politik und Gesellschaft ringen zurzeit um wirksame Maßnahmen zum Klimaschutz – und bekommen dafür aus der Wissenschaft stetig mehr und genauere Hinweise, wie dringend der Handlungsbedarf schon ist. Vor eineinhalb Wochen stellte der Weltklimarat (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) den Sonderbericht über Klimawandel und Landsysteme vor. Die nächste Veröffentlichung, der Sonderbericht über den Ozean und die Kryosphäre (SROCC), ist für Ende September angekündigt. Dieser wird darlegen, wie deutlich sich der Klimawandel bereits in den dicht bewohnten Küstenregionen, dem Ozean und den Eisgebieten zeigt und welch elementare Rolle diese Veränderungen in Zukunft für Menschen in allen Teilen der Welt spielen werden.
Das Deutsche Klima-Konsortium (DKK) und das Konsortium Deutsche Meeresforschung (KDM) nehmen dies zum Anlass, um im Vorfeld des SROCC zu informieren: Hans-Otto Pörtner gibt einen Einblick in die Entstehung und die groben Linien des Berichts – er leitet eine der für den Bericht zuständigen Arbeitsgruppen. Im Anschluss erläutern Forschende, die nicht am Bericht mitgeschrieben haben, den wissenschaftlichen Sachstand zu zwei Themen, die besonders prominent im Bericht verhandelt werden: Meeresspiegelanstieg und Eisschilde.
Ort und Zeit:
Mittwoch, 28. August 2019 von 9 bis 10.30 Uhr
Wissenschaftsforum am Gendarmenmarkt, 1. Etage, Raum 102, Markgrafenstraße 37, 10117 Berlin-Mitte
Expertinnen und Experten:
Prof. Dr. Hans-Otto Pörtner ist Biologe und Ko-Vorsitzender der Arbeitsgruppe II zu Folgen, Anpassung und Vulnerabilität, Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)
Prof. Dr. Angelika Humbert ist Glaziologin am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI)
Prof. Dr. Detlef Stammer ist Ozeanograph und Direktor des Centrums für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN), Universität Hamburg
Moderiert wird das Klima-Frühstück von der DKK-Geschäftsführerin Marie-Luise Beck und dem KDM-Geschäftsführer Jan-Stefan Fritz.
Hinweis:
Auf dem Briefing werden keine konkreten Inhalte des Sonderberichts präsentiert – es handelt sich um ein Angebot zur Vorbereitung. Erst mit der Vorstellung des Berichts am 25. September stehen dessen Autorinnen und Autoren für Interviews dazu zur Verfügung.
Anmeldung:
Bitte melden Sie sich bis Dienstag, 27. August, um 12 Uhr via E-Mail an. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme. Benötigte Daten*: Name, Redaktion, Medium, Adresse, Telefon, E-Mail, Begleitung durch Foto- oder TV-Team
Kontakt:
Elisabeth Weidinger, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Deutsches Klima-Konsortium | Tel.: 030 76771869-4 | E-Mail: elisabeth.weidinger@klima-konsortium.de
Über DKK und KDM:
Beide Wissenschaftsverbände bündeln fachspezifisch die Expertise der deutschen Forschung. Das Deutsche Klima-Konsortium (DKK) ist ein Wissenschaftsverband und vertritt führende Akteure der deutschen Klimaforschung und Klimafolgenforschung. Das Konsortium Deutsche Meeresforschung (KDM) setzt sich aus Einrichtungen der deutschen Meeres-, Polar- und Küstenforschung zusammen.
Weitere Informationen:
https://deutsches-klima-konsortium.de/pressebriefing-srocc