Internationaler Workshop über korrelierte Systeme am Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme
Vom 16. bis 20. September 2019 finden in Dresden am Max-Planck- Institut für Physik komplexer Systeme wieder die Korrelationstage statt. Es handelt sich dabei um ein traditionelles Arbeitstreffen der internationalen wissenschaftlichen Community die sich auf dem Gebiet der Festkörperphysik mit den Auswirkungen der elektromagnetischen Wechselwirkung von vor allem Elektronen in Festkörpern beschäftigt.
Die Korrelationstage finden seit 1995 im Zweijahresrhythmus in Dresden
statt, mit dem vordringlichen Ziel, den wissenschaftlichen Austausch zu
fördern und neue Kooperationen anzubahnen. Eine wichtige Komponente
der Konferenz ist die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses,
welcher im diesjährigen Treffen besonders stark vertreten ist.
Die wissenschaftliche Diskussion wird sich 2019 insbesondere auf die
Themen Magnetismus, elektronische Systeme, topologische Phänomene,
Nichtgleichgewichtsphysik, ultrakalte Quantengase, sowie die
Entwicklung rechnergestützter Verfahren konzentrieren.
Es werden 113 Teilnehmer aus 14 Ländern erwartet, besonders
hervorzuheben sind die Keynote Vorträge von Experimentalphysikern,
welche die Diskussion jedes Teilgebiets einleiten. Vortragen werden
hierzu Prof. Dr. Claudia Felser (MPI CPfS, Dresden), Prof. Dr.
Jean-Marc Triscone (Universität Genf), Prof. Dr. Michael Köhl (Universität Bonn), Prof.
Dr. Luca Perfetti (Ecole Polytechnique, Paris).
Das Colloquium am Montag wird Prof. Dr. Christian Ruegg (Paul Scherrer
Institut, Schweiz) geben.
Insgesamt werden 47 Vorträge erwartet, in zwei großen Postersitzungen
werden am Dienstag und Donnerstag wissenschaftliche Ergebnisse an Hand
von 57 Postern im Detail diskutiert.
Teilnehmer von der TU Dresden, dem Max-Planck-institut für Chemische Physik fester Stoffe sowie dem Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme werden
wieder zahlreich vertreten sein, was die starke Verankerung des
Fachgebiets in Dresden widerspiegelt. Besonders profitieren die beiden
Dresdener wissenschaftlichen Großprojekte Sonderforschungsbereich 1143
"Frustration und Topologie", sowie der dieses Jahr neu installierte
Exzellenzcluster ct.qmat vom wissenschaftlichen Austausch auf diesem
Gebiet, wodurch die internationale Sichtbarkeit der Dresdener
Forschung auf diesem Gebiet weiter gestärkt wird.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Dr. Michael Genkin, MPI für Physik komplexer Systeme (genkin@pks.mpg.de)
Weitere Informationen:
https://www.pks.mpg.de/korrel19/