FHöV NRW übergibt Innenminister Herbert Reul ersten Hochschulentwicklungsplan
Die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen (FHoV NRW) stellt erstmals in ihrem mehr als vierzigjährigen Bestehen einen Hochschulentwicklungsplan (HEP) vor. Dieser wurde bei der 179. Senatssitzung der Hochschule beschlossen und anschließend Innenminister Herbert Reul offiziell übergeben.
„Als bundes- und europaweit größte Hochschule des öffentlichen Dienstes ist es Ausdruck unserer gelebten Hochschulkultur, dass wir auf diese Weise die eigene Entwicklung offen und transparent reflektieren und zukunftsorientiert gestalten wollen“, erklärt FHöV NRW Präsident Martin Bornträger, bei der Vorstellung des HEP.
„Wer auf diesem sich rasch entwickelnden Bildungsmarkt stehen bleibt, fällt zurück und verpasst die Zukunft. Die Zeit, in der die FHöV NRW als interne Fachhochschule eine Monopolstellung für die Hochschulausbildung des gehobenen Dienstes in der Polizei und der allgemeinen Verwaltung einnahm, geht zu Ende,“ erklären FHöV Senatsdozentensprecher Prof. Dr. Reiner Tillmanns und Prof. Dr. Joachim Burgheim. Die FHöV NRW stehe damit verstärkt vor der Herausforderung, ihre Studiengänge in steter Rückbindung mit den Einstellungsbehörden den sich wandelnden Anforderungen an den Polizeivollzugs- und Verwaltungsdienst anzupassen und weiterzuentwickeln.
Der Hochschulentwicklungsplan stellt Ziele für die zentralen strategischen Themenfelder der Hochschule: „Studium und Lehre“, „Wissenschaft und Forschung“, „Qualifizierung und Weiterbildung“, „Struktur und Organisation“, „Identifikation, Bindung und Wertebildung“, „Die FHöV NRW als Arbeitgeberin“ sowie „Finanzen und Ressourcen“ vor. Er ist das Ergebnis eines hochschulweiten Gestaltungsprozesses von Präsidium und Hochschulmitgliedern. Die verschiedenen Themenfelder wurden innerhalb und außerhalb der Hochschule intensiv diskutiert und mit Blick auf die Ausbildungspartner aus der Polizei, den Kommunalverwaltungen, der staatlichen Verwaltung und der Rentenversicherung entwickelt.
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