Die Bund-Länder-Initiative Bildung durch Sprache und Schrift (BiSS): Bilanz und Ausblick
„Bildung durch Sprache und Schrift“ (BiSS) ist eine gemeinsame Initiative von Bund und Ländern zur Verbesserung der Sprachförderung, Sprachdiagnostik und Leseförderung. 2013 gestartet, haben sich über 600 Schulen und Kitas aus allen 16 Ländern an dem Programm beteiligt. Zahlreiche Maßnahmen wurden wissenschaftlich überprüft und weiterentwickelt. Im Rahmen der Jahrestagung „BiSS bilanziert“ am 22. November werden die Ergebnisse vorgestellt und es wird verkündet, wie die Initiative weitergeführt wird.
Zu folgenden Programmpunkten möchten wir Sie herzlich einladen:
Grußwort von Prof. Dr. R. Alexander Lorz, Präsident der Kultusministerkonferenz 2019 und Hessischer Kultusminister
Gesprächsrunde zu den Ergebnissen und zur Fortführung von BiSS mit den Initiatoren des Programms auf Bundes- und Länderebene sowie Vertreterinnen und Vertretern des für die Ausgestaltung zuständigen Trägerkonsortiums
Gesprächsteilnehmerinnen und -teilnehmer:
Prof. Dr. R. Alexander Lorz, Präsident der Kultusministerkonferenz 2019 und Hessischer Kultusminister
Christian Luft, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung
Andreas Bothe, Staatssekretär im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen
Prof. Dr. Michael Becker-Mrotzek, Sprecher des BiSS-Trägerkonsortiums und Direktor des Mercator-Instituts für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache
Prof. Dr. Petra Stanat, Mitglied des BiSS-Trägerkonsortiums und Direktorin des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB)
Moderation: Dr. Jan-Martin Wiarda, Journalist für Bildung und Wissenschaft
Zeit: Freitag, den 22. November 2019 von 11:15 bis 12:15 (anschließende Interviewmöglichkeit)
Ort: Cafe Moskau, Karl-Marx-Allee 34, 10178 Berlin
Im Anschluss an das Impulsgespräch besteht ab 12:15 die Möglichkeit, Interviews mit folgenden Gesprächspartnern zu führen:
Prof. Dr. R. Alexander Lorz
Christian Luft
Prof. Dr. Michael Becker-Mrotzek
Bitte melden Sie sich bis zum 19. November 2019 bei Anna Niewerth an (Tel. 0221 470 7700, anna.niewerth@mercator.uni-koeln.de) und teilen Sie uns im Vorfeld mit, ob Sie Interesse an einem Interview mit einem der Gesprächspartner haben.
Weitere Informationen zur Tagung finden Sie im Programmflyer: https://biss-sprachbildung.de/pdf/BiSS-Flyer-JT19.pdf
Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an:
Anna Niewerth, Kommunikation
Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache
BiSS-Trägerkonsortium
Tel. 0221 470 7700
anna.niewerth@mercator.uni-koeln.de
Über die Bund-Länder-Initiative Bildung durch Sprache und Schrift (BiSS)
„Bildung durch Sprache und Schrift“ (BiSS) ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) sowie der Kultusministerkonferenz (KMK) und der Konferenz der Jugend- und Familienminister der Länder (JFMK) zur Verbesserung der Sprachförderung, Sprachdiagnostik und Leseförderung. Das Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache der Universität zu Köln, das DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation und die Humboldt-Universität zu Berlin in Kooperation mit dem Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) übernehmen als Trägerkonsortium die wissenschaftliche Ausgestaltung und Gesamtkoordination.
In dem Entwicklungs- und Forschungsprogramm wurden von 2013 bis 2019 die in den Ländern eingeführten Maßnahmen zur Sprachförderung wissenschaftlich überprüft und weiterentwickelt. Über 400 Schulen, knapp 200 Kindergärten und Kindertagesstätten und rund 180 Partner wie z.B. Universitäten, Stiftungen, Vereine, Volkshochschulen und Bibliotheken haben sich zu Verbünden zusammengeschlossen. Sie wurden mit ihren Konzepten zur sprachlichen Bildung und Förderung für die Teilnahme an dem Programm ausgewählt. Gemeinsam haben sie daran gearbeitet, Maßnahmen zur Sprachförderung weiterzuentwickeln und aufeinander abzustimmen. Ein wichtiger Bestandteil war die Fortbildung und Weiterqualifizierung der am Programm teilnehmenden Erzieherinnen und Erzieher und Lehrkräfte in Fachgruppen, Workshops und Blended-Learning Kursen.