Universitätspräsident Manfred Schmitt ist zum Präsidenten der Universität der Großregion gewählt worden
Am heutigen Mittwoch, 13. November, hat der Verwaltungsrat der Universität der Großregion den Präsidenten der Universität des Saarlandes, Professor Manfred Schmitt, zum Präsidenten der Universität der Großregion (UniGR) gewählt. Manfred Schmitt folgt damit dem Präsidenten der Universität von Lothringen, Prof. Pierre Mutzenhardt, an der Spitze des Hochschulverbundes. Auf Vorschlag des neuen UniGR-Präsidenten wurde Prof. Stéphane Pallage (Rektor der Universität Luxemburg) zum Vizepräsidenten des UniGR-Verwaltungsrates gewählt.
Mit der Wahl des neuen Führungsduos erfolgte auch die Verabschiedung eines Strategieplans für die kommende zweijährige Amtszeit, in dessen Zentrum das weitere Zusammenwachsen des europäischen Hochschulraums in der Großregion steht: So sollen zusätzliche mehrsprachige Studienangebote geschaffen und neuartige Formen der Auslandsmobilität entwickelt werden.
In sogenannten European Schools sollen zudem in ausgewählten Bereichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller sechs UniGR-Mitglieder gemeinsam forschen und lehren. Für Prof. Schmitt ist dies „ein vielversprechender Weg, die Vorteile der geografischen Nähe und kulturellen Vielfalt in der Großregion noch besser zu nutzen, um unserem innovativen Wissenschaftsstandort größere Sichtbarkeit zu verschaffen und gleichzeitig auch die Zukunft Europas aktiv mitzugestalten. Die UniGR trägt hiermit maßgeblich dazu bei, unsere grenzüberschreitende Region insgesamt attraktiver und dynamischer zu machen.“
Als Präsident des Hochschulverbundes leitet Manfred Schmitt künftig die Sitzungen des Verwaltungsrates, der als zentrales Gremium der UniGR unter anderem die Geschäftsführung des Verbundes bestellt, die Arbeit der Geschäftsstelle kontrolliert sowie den Haushalt in Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle festlegt. Er freut sich auf die Aufgabe und betont: „Als einen zentralen Bestandteil der Internationalisierungsstrategie der Universität des Saarlandes haben wir die UniGR seit ihrer Gründung durchgehend intensiv mitgestaltet. Als UniGR-Präsident werde ich die mit diesem Amt verbundene besondere Verantwortung für diesen Verbund sehr gerne annehmen.“
Hintergrund UniGR:
Die Universität der Großregion ist ein Verbund der Universitäten in Kaiserslautern (D), Lüttich (B), Lothringen (F), Luxemburg (LU), dem Saarland (D) und Trier (D). Die Zusammenarbeit der sechs Universitäten, 2008 im Rahmen eines EU-Projekts gestartet, wurde nach der Projektlaufzeit verstetigt. Seit 2015 besitzt der Verbund eine eigene Rechtsform, die es ihm ermöglicht, Projekte im Dienste seiner Mitglieder zu tragen und die Koordination der Zusammenarbeit sicherzustellen.
Die Vernetzung untereinander ist eine zentrale Aktivität der UniGR, insbesondere innerhalb ihrer Leuchtturmbereiche: Grenzraumstudien („Border Studies“), Materialwissenschaften & Ressourceneffizienz sowie Biomedizin. Seminare, wissenschaftliche Workshops oder Konferenzen, bei denen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Partneruniversitäten sich kennenlernen, haben bereits zahlreiche grenzüberschreitende Projekte hervorgebracht. Der Verbund soll das Studieren, Lehren und Forschen „ohne Grenzen“ ermöglichen, indem er die Mobilitätsbedingungen für Studierende, Promovierende und Lehrende der Partneruniversitäten vereinfacht und verbessert.
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