Zahnmedizin: Konzepte der Implantologie im Wettstreit
Soll eine Zahnlücke durch Zahnimplantate geschlossen werden, stehen Zahnärztinnen und Zahnärzten heute eine Vielzahl von Konzepten für die einzelnen Abschnitte der Therapie zur Verfügung. Gibt es klar überlegene Verfahren oder führen mitunter auch viele Wege nach Rom? Um dies herauszufinden, steht ein "Wettstreit der Konzepte" im Mittelpunkt des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Implantologie im Zahn-, Mund und Kieferbereich e.V. Die Tagung, an der mehr als 1800 Zahnärztinnen und Zahnärzte teilnehmen, findet vom 28. -30. November in der Messe Hamburg statt.
Zahnärztinnen und Zahnärzte implantieren pro Jahr schätzungsweise 1,3 Millionen künstliche Zahnwurzeln als Träger von Zahnersatz. Die schraubenförmigen Implantate – aus Titan oder auch Keramik – tragen Kronen und Brücken, geben Zahnprothesen festen Halt und verankern kieferorthopädische Apparaturen.
Die Implantologie gehört zu jenen Bereichen der Zahnmedizin, die sich besonders rasant entwickeln, getrieben von neuen Materialien, Methoden und Konzepten. Diese ermöglichen es, die Therapiekonzepte den individuellen medizinischen Erfordernissen und auch den Bedürfnissen von Patientinnen und Patienten anzupassen.
Für die einzelnen Abschnitten einer Implantatbehandlung – von der Diagnostik und Planung, über den mitunter erforderlichen Aufbau des Kieferknochens, bis hin zur Implantation der künstlichen Zahnwurzel und der nachfolgenden Versorgung mit Zahnersatz – stehen inzwischen eine Vielzahl von Konzepten zur Verfügung – und es kommen ständig neue hinzu.
Um diese auf den Prüfstand zu stellen, haben die Präsidenten des 33. Kongresses der DGI – Prof. Dr. Florian Beuer, Direktor der Abteilung für Zahnärztliche Prothetik, Alterszahnmedizin und Funktionslehre der Charité Berlin und Prof. Dr. Frank Schwarz, Direktor der Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie und Implantologie der Goethe-Universität Frankfurt/Main – den „Wettstreit der Konzepte“ ausgerufen.
An der 33. Tagung der DGI werden rund 1800 Zahnärztinnen und Zahnärzte, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen und Oralchirurgen teilnehmen.
Erstmals werden die großen Plenarsitzungen dieser Tagung sowie eine Operation über den YouTube-Kanal der Gesellschaft live gestreamt.
Begleitet wird der Kongress von der internationalen Fachmesse Implant expo.
Die Themen der Tagung stehen im Mittelpunkt einer Pressekonferenz.
Update Implantologie 2019/2020
Freitag, 29. November 2019 · 13:30 bis 14:30 Uhr
Raum St. Petersburg 2. OG
Hamburg Messe, Halle A1 Eingang Mitte (Messeplatz 1, Hamburg)
Implantologie 2019/2020: Daten, Fakten, Positionen
Prof. Dr. Dr. Knut A. Grötz | Wiesbaden
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Implantologie e.V. (DGI)
Implantologie 2019/2020: Was ist neu, was wird wichtig?
Prof. Dr. Florian Beuer, Berlin Prof. Dr. Frank Schwarz, Frankfurt/Main
Tagungspräsidenten, Vorstandsmitglieder der DGi
Wettstreit der Konzepte
Implantatmaterialien: Prof. Dr. Dr. Wilfried Wagner, Mainz
Planung der Therapie: Prof. Dr. Hans-Joachim Nickenig M.Sc., Köln
Implantationszeitpunkt: Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas, Mainz
Prothetik – Alles fix?: Prof. Dr. Stefan Wolfart, Aachen
Prothetik – einfach oder kompliziert: Prof. Dr. Florian Beuer MME, Berlin
Kieferaufbau: Prof. Dr. Frank Schwarz, Frankfurt a. M
Periimplantitis: Priv.-Doz. Dr. Gerhard Iglhaut, Memmingen
Die Pressestelle des Kongresses befindet sich im Presseclub Halle A4, 2. OG
Telefon vor Ort in der Pressestelle: 040 3569 5301
Das Pressebüro ist ab Donnerstag, den 28.11. ab 09:00 Uhr besetzt.
Pressekontakt:
Dipl. Biol. Barbara Ritzert
ProScience Communications GmbH
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