Universität Vechta gewinnt im Wettbewerb „EXIST-Potentiale“ / Förderung für Gründungskultur
Die Universität Vechta zählt zu den Gewinnern beim Wettbewerb „EXIST-Potentiale“, zu dem bundesweit 220 Anträge eingereicht wurden. Sie wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Kooperation mit dem Land Niedersachsen mit insgesamt rund 1 Mio. Euro über einen Zeitraum von vier Jahren gefördert.
EXIST-Potentiale ist die neue Fördermaßnahme im Rahmen von EXIST-Gründungskultur. Wirtschaftsminister Peter Altmaier sieht in Start-ups eine hohe strategische Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Hochschulen nehmen hierbei eine entscheidende Rolle als Ideenschmieden für innovative Gründungsvorhaben ein. Ziel des EXIST-Potentiale-Programms ist die Implementierung einer wahrnehmbaren und aktivierenden Gründungskultur an Hochschulen sowie die Schaffung notwendiger Rahmenbedingungen für innovative und wachstumsstarke Start-ups aus der Wissenschaft.
„Ich gratuliere den Hochschulen zu ihren gelungenen Anträgen“, so Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler. „Wir brauchen innovative Startups in Niedersachsen. Sie tragen wesentlich zum wirtschaftlichen Wachstum bei und helfen uns mit ihren Innovationen, die Herausforderungen des gesellschaftlichen Wandels zu meistern.“ Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof.in Dr.in Jantje Halberstadt und Prof. Dr. Christoph Schank setzt das Projekt an der Universität Vechta insbesondere auf ein Drei-Säulen-Konzept, das den Gründungsgeist in der Universität und in der angrenzenden Region entfachen soll. So liegt das Hauptaugenmerk auf Aktivitäten in den Bereichen „Gründungssensibilisierung und -motivation“, „Gründungsaus- und -weiterbildung“ sowie „Gründungsunterstützung, -beratung und -finanzierung“. Prof.in Dr.in Jantje Halberstadt: „Ich freue mich darauf, gemeinsam mit einem Experten-Team in den kommenden vier Jahren die besonderen Gründungspotenziale in den zentralen Kompetenzfeldern unserer Universität zu wecken und in Gründungen zu transformieren. Mit starken Partnern aus dem Hochschulsektor und vor allem der regionalen Wirtschaft werden wir auf die Verbindung der drei Querschnittsfelder Entrepreneurship, Nachhaltigkeit und Digitalisierung setzen, um gezielt die Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen zu fördern.“
Der Präsident der Universität Vechta, Prof. Dr. Burghart Schmidt, zeigte sich sehr erfreut über die erfolgreiche Antragstellung im Exist-Programm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Mit dem Aufbau eines Gründungs- und Transformationszentrums an der Universität Vechta sollen so vor allem innovative technologieorientierte oder wissensbasierte Projekte mit signifikanten Alleinstellungsmerkmalen und guten wirtschaftlichen Erfolgsaussichten unterstützt werden und im – Interesse des ganzen Oldenburger Münsterlandes – Innovations- und Gründungspotenziale in Zukunftsmärkten gehoben werden. Wünschenswert wäre aus seiner Sicht eine enge Kooperation mit Wirtschaftsunternehmen und politischen Institutionen aus der Region. Vorgespräche zur möglichen Etablierung eines entsprechenden Gründungszentrums („Trafo:Haus“) habe es auf politischer Ebene bereits gegeben, bislang allerdings noch ohne konkrete Entscheidungen.
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