Weiterer ERC Grant geht an das GFZ
Forscherin des GFZ erhält Consolidator Grant des ERC in Höhe von 1,9 Millionen Euro für die nächsten fünf Jahre.
Die GFZ-Forscherin Taylor Schildgen wird mit 1,9 Millionen Euro vom Europäischen Forschungsrat ERC gefördert. Der „Consolidator Grant“ des ERC hat eine Laufzeit von 5 Jahren. Taylor Schildgen wird mit dem Preisgeld erforschen, wie sich der Klimawandel auf die Veränderung von Landoberflächen (Geomorphologie) auswirkt, zum Beispiel durch Starkregenereignisse, Überflutungen an Flüssen oder verstärkter Sedimentation. Nach den beiden im Oktober zuerkannten Synergy Grants des ERC ist dies der dritte ERC Grant innerhalb weniger Wochen für Forschende des GFZ.
Der Vorstandsvorsitzende des Deutschen GeoForschungsZentrums Reinhard Hüttl gratuliert der Wissenschaftlerin: „Frau Schildgen trägt mit ihrer Arbeit wesentlich dazu bei, das System Erde besser zu verstehen. Die Auszeichnung ist hoch verdient. Nur ein paar Tage nach dem ausgezeichneten Ergebnis der strategischen Evaluierung des Programms unseres Forschungsbereichs und der GFZ-Anteile daran ist das eine weitere gute Nachricht für das GFZ. Ich freue mich sehr für die Kollegin.“
Taylor Schildgen leitet eine Arbeitsgruppe in der Sektion Geomorphologie des GFZ und hat eine Professur an der Universität Potsdam inne. Sie stammt aus den USA und studierte am M.I.T. und der University of Edinburgh, bevor sie ans GFZ und die Uni Potsdam kam. Die Fachzeitschrift „Nature“ listete sie 2018 als eine von 11 herausragenden Forschungspersönlichkeiten. Ihr ERC-gefördertes Projekt trägt den Titel “Geomorphic and Sedimentary Responses to Climate Periodicity (GyroSCoPe)”, auf Deutsch in etwa: „Geomorphologische und sedimentäre Folgen von Klimaperioden“.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr. Taylor Schildgen
Arbeitsgruppenleiterin
Sektion Geomorphologie
Telegrafenberg
+49 331 288-27507
taylor.schildgen@gfz-potsdam.de
Weitere Informationen:
https://erc.europa.eu/news/erc-awards-over-600-million-euro-europes-top-researchers