Neuer dualer Studiengang Verwaltungsinformatik – E-Government an der Hochschule Rhein-Waal
Zum Wintersemester 2020/2021 wird an der Hochschule Rhein-Waal in Kooperation mit dem Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen erstmalig eine zusätzliche duale Variante des Studiengangs Verwaltungsinformatik – E-Government angeboten. Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart und Hochschulpräsident Dr. Oliver Locker-Grütjen unterschrieben dazu jetzt eine entsprechende Vereinbarung.
Kleve/Kamp-Lintfort, 6. Februar 2020: Studieren und gleichzeitig beim Land Nordrhein-Westfalen eine Ausbildung absolvieren – das ermöglicht ab dem Wintersemester 2020/2021 eine zusätzliche duale Variante des Studiengangs Verwaltungsinformatik – E-Government an der Hochschule Rhein-Waal. Das neue Angebot richtet sich an IT-Pioniere, die sich den Herausforderungen der digitalen Zukunft stellen möchten. Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen beabsichtigt damit, IT-Fachkräfte zu gewinnen und besser an sich zu binden. Der Weg dahin gelingt nach Ansicht von Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart am besten mit einem eigenen Studiengang.
Die Digitalisierung verändert Gesellschaft und Arbeitswelt. Darauf muss sich auch die öffentliche Verwaltung einstellen. Aus diesem Grund haben das Ministerium und die Hochschule gemeinsam den dualen Studiengang entwickelt. Den praktischen Teil der Beamtenausbildung durchlaufen die Anwärterinnen und Anwärter in den Landesbehörden. Die Vermittlung von Theorie und Grundlagenwissen erfolgt an der Hochschule Rhein-Waal.
Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Für eine funktionierende digitale Landesverwaltung brauchen wir qualifizierte IT-Fachkräfte. Deshalb freue ich mich über die Kooperation mit der Hochschule Rhein-Waal. Als junge und innovative Hochschule mit hervorragender Ausstattung bietet sie ideale Voraussetzungen für die Ausbildung unserer Verwaltungsinformatikerinnen und Verwaltungsinformatiker.“ Und Hochschulpräsident Dr. Oliver Locker-Grütjen betont: „Als Hochschule für angewandte Wissenschaften ist es für uns wichtig, junge Menschen praxisnah und zukunftsorientiert auszubilden. Die Kooperation mit dem Land Nordrhein-Westfalen wissen wir daher besonders zu schätzen.“
Das duale Studium umfasst einschließlich der Praxisabschnitte acht Semester, also vier Jahre. Die zukünftigen Beamtinnen und Beamten erhalten während des gesamten Studiums eine Vergütung von etwa rund 1.350 Euro im Monat. Mit erfolgreichem Abschluss erwerben sie den akademischen Grad „Bachelor of Science“ und gleichzeitig die Laufbahnbefähigung für die Ämtergruppe der Laufbahn 2 des technischen Verwaltungsinformatikdienstes im Land Nordrhein-Westfalen. Die Karriereaussichten sind hervorragend: Bei guten Leistungen ist neben einer Verbeamtung auf Lebenszeit eine kontinuierliche Entwicklung mit zunehmender Verantwortung und einer steigenden Besoldung innerhalb der Laufbahngruppe möglich.