Akademie schreibt Joachim Jungius-Preis für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Wissenschaftler 2020 aus
Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg und die Joachim Jungius-Stiftung haben eine Kooperationsvereinbarung geschlossen: Ab 2020 soll alle zwei Jahre der Joachim Jungius-Preis zur wissenschaftlichen Nachwuchsförderung vergeben werden. Der von der Joachim Jungius-Stiftung der Wissenschaften zu Hamburg in Höhe von 5.000 Euro finanzierte Nachwuchsförderpreis wird 2020 zum Thema „Netzwerkforschung“ ausgeschrieben und auf dem Akademietag im November 2020 verliehen.
Die Auswahlkommission des Joachim Jungius-Preises 2020 ist mit den Akademiemitgliedern Prof. A. Engel, Prof. C. Hilgetag und dem Präsidenten der Akademie, Prof. E. Kreuzer, besetzt. Von Seiten der Joachim Jungius-Stiftung werden die Vorstandsmitglieder Prof. K. Pawlik und Prof. J. H. Wolf, beide zugleich Akademiemitglieder, in der Auswahlkommission vertreten sein.
Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg will damit für Norddeutschland ihre Nachwuchsförderung für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler neben der bereits bestehenden Förderung „Forum Junge Wissenschaft“ weiter ausbauen.
Zur Ausschreibung des Joachim Jungius-Preises 2020: https://www.awhamburg.de/fileadmin/redakteure/Ausschreibungen/2020/Jungius-Preis_2020_Ausschreibung.pdf
Die Akademie förderte den wissenschaftlichen Nachwuchs im Rahmen des Forums Junge Wissenschaft mit einer Konferenz über den Umgang mit Big Data
Im digitalen Zeitalter werden tagtäglich weltweit riesige Datenmengen erfasst, klassifiziert und gefiltert, um sie für Bewertungen und Prognosen nutzbar zu machen. Doch welche praktischen und theoretischen Herausforderungen ergeben sich, wenn diese Techniken zur vorausschauenden Steuerung im öffentlichen Sektor genutzt werden? Fehlen sozialwissenschaftliche Forschungen auf diesem Themenfeld? Diesen Fragen stellten sich junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom 7. bis 8. Februar 2020 an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg auf dem interdisziplinären Symposium „PREdictive GOVernance - Towards Transdisciplinary Perspectives”. Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg förderte das Symposium im Rahmen des „Forum Junge Wissenschaft“.
Die 27 jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, Dänemark, Österreich, Großbritannien, Australien und den USA diskutierten disziplinübergreifend die genannten aktuellen Fragen mit dem Ziel, sich über aktuelle Entwicklungen und den wissenschaftlichen Umgang mit prädiktiven Steuerungstechniken in unterschiedlichen öffentlichen Sektoren – mit Schwerpunkt auf „Education“, „Smart Cities“ sowie „Healthcare“ – auszutauschen sowie eine gemeinsame Forschungsagenda zu entwickeln.
Organisiert wurde die Tagung von den Fachbereichen Erziehungswissenschaft (PD Dr. Sigrid Hartong, M.A. Annina Förschler) sowie Betriebswirtschaftslehre (Dr. Jaromir Junne, M.A. Jacob Reilley) der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, in Kooperation mit der Copenhagen Business School (Prof. Dr. Christian Huber).
Mehr Informationen finden Sie unter https://www.awhamburg.de/nachwuchsfoerderung/forum-junge-wissenschaft/forum-junge-wissenschaft-2020.html
Weitere Informationen:
Catherine Andresen
Presse- & Öffentlichkeitsarbeit | Akademie der Wissenschaften in Hamburg
040/42 94 86 69–24 | presse@awhamburg.de
Die Akademie
Der Akademie der Wissenschaften in Hamburg gehören herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Disziplinen aus Norddeutschland an. Sie trägt dazu bei, die Zusammenarbeit zwischen Fächern, Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Institutionen zu intensivieren. Sie fördert Forschungen zu gesellschaftlich bedeutenden Zukunftsfragen und wissenschaftlichen Grundlagenproblemen und macht es sich zur besonderen Aufgabe, Impulse für den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu setzen. Die Grundausstattung der Akademie wird finanziert von der Freien und Hansestadt Hamburg. Präsident der Akademie ist Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E.h. Edwin J. Kreuzer. Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg ist Mitglied in der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften.
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