52. Plenarsitzung des IPCC bei der UNESCO
Vom 24. bis 28. Februar findet in Paris die 52. Plenarsitzung des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) auf Einladung der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) statt.
Der Weltklimarat warnt vor der globalen Erwärmung und bietet eine Grundlage für die Entscheidungen der Regierungen zur Klimapolitik. Das Ziel, bis 2050 eine CO2-Neutralität zu erreichen, ist im französischen Energie- und Klima-Gesetz von September 2019 verankert.
Seit mehr als 30 Jahren bewertet der IPCC den Wissensstand über den Klimawandel, seine Ursachen und seine Auswirkungen. Es werden auch Möglichkeiten aufgezeigt, das Ausmaß der globalen Erwärmung und die Schwere ihrer Auswirkungen zu begrenzen und sich an die erwarteten Veränderungen anzupassen. Die IPCC-Berichte bieten eine regelmäßige Bestandsaufnahme der neuesten Erkenntnisse.
Was ist mit dem Pariser Übereinkommen seit der COP21 im Jahr 2015 passiert?
Wenn wir das Hauptziel des Pariser Übereinkommens erreichen wollen, nämlich den globalen Temperaturanstieg bis zum Ende des Jahrhunderts deutlich unter 2 °C zu halten, müssen wir schneller vorgehen. Die derzeitigen Bemühungen sind zwar positiv, reichen jedoch bei Weitem nicht aus, um die Klimakrise zu lindern.
Bei der kommenden COP26 in Glasgow im November 2020 muss jedes Land seine Klimaschutzbemühungen verstärken, und wir müssen auch die wirksame Umsetzung des Pariser Übereinkommens sicherstellen, indem wir die Verpflichtungen jedes Landes durch nationale Aktionspläne in eine ehrgeizige öffentliche Klimapolitik umsetzen.
Quelle: Ministère de la Transition écologique et solidaire / Ministerium für den ökologischen und solidarischen Wandel
Originalpublikation:
https://www.wissenschaft-frankreich.de/?p=13675&preview=true