Winterklausurtagung von Hochschule Bayern in Illertissen
Chancen aus der Hightech Agenda Bayern für angewandte Forschung und Modernisierung der Hochschulen nutzen. Wissenschaftsminister Bernd Sibler im Gespräch mit den Präsidentinnen und Präsidenten der bayerischen Hochschulen (HAW).
Im Februar kamen die Präsidentinnen und Präsidenten der bayerischen Hochschulen (HAW) im Hochschulzentrum Vöhlinschloss in Illertissen zu ihrer traditionellen Winterklausurtagung zusammen. Im Zentrum der Gespräche stand der Austausch mit dem Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Bernd Sibler über die aktuellen Entwicklungen des Hochschulstandorts Bayern. Zentrales Thema war die Umsetzung der Hightech Agenda Bayern. Prof. Dr. Uta M. Feser betonte: „Die bayerischen Hochschulen (HAW) haben in den letzten Jahren Enormes geleistet. Alle Ziele der Ausbauplanung wurden erreicht. Seit 2005 haben die bayerischen Hochschulen (HAW) die Zahl ihrer Studienanfänger um 75 % gesteigert. Im Moment studieren mit circa. 120.000 Studierenden so viele junge Menschen wie noch nie an den Hochschulen. Darüber hinaus haben die Hochschulen (HAW) ihre Forschungsleistung immer weiter ausgebaut. Sie gelten heute als Innovationsgaranten ihres regionalen Umfelds. Beeindruckend haben die bayerischen Hochschulen (HAW) ihr Können und ihre Dynamik immer wieder unter Beweis gestellt. Die Hightech Agenda Bayern eröffnet für die staatlichen und kirchlichen Hochschulen in allen Regionen und Metropolen Bayerns große Chancen sich strukturell weiterzuentwickeln. Die angekündigte Reform des Hochschulgesetzes wird dann erfolgreich sein, wenn sie den Hochschulen wirkliche Freiräume eröffnet. Wer Freiheit für die Hochschulen wagt, entfesselt ihr wahres Innovationspotential. Das Ziel kann wie angekündigt nur eine moderne, unternehmerische, offene und internationale Hochschule sein. Die geplante Forschungsfinanzierung gehört hier als ein sehr wichtiges Beispiel dazu. Die Einführung von Globaldeputaten in Verbindung mit Kapazitäten für angewandte Forschung stellt einen Quantensprung für die bayerischen Hochschulen (HAW) dar. Die Rolle der Forschung an den Hochschulen (HAW) erfährt damit in ihrer staatlichen Finanzierung erstmals die Anerkennung, die ihr in der Praxis bereits langjährig zukommt.“ Prof. Dr. Uta M. Feser kündigte an, dass die Präsidentinnen und Präsidenten alle nun notwendigen Arbeiten zur Verwirklichung der Vision der Hightech Agenda Bayern als kompetente Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner begleiten werden.
Wissenschaftsminister Bernd Sibler betonte: „Unser Ansatz beruht auf dem Dreiklang nachdenken, Schwerpunkte bilden und Strategien entwickeln, erfolgreich sein! Mit der Hightech Agenda Bayern begegnet die bayerische Staatsregierung den Herausforderungen unserer Zeit. Wir starten eine bundesweit einzigartige Technologieoffensive, um Antworten auf die Fragen der Zukunft zu finden. Bayerns Hochschulen für angewandte Wissenschaften bzw. Technische Hochschulen sind dabei eine wichtige Säule. Mit ihrem klaren Fokus auf angewandter Forschung sind sie entscheidend an der Entwicklung neuer Technologien beteiligt – gerade auch in Schlüsseltechnologien wie Künstliche Intelligenz, Clean Tech und Luft- und Raumfahrt. Mit der Umsetzung der Hightech Agenda Bayern von Dr. Markus Söder stärken wir unsere Hochschulen für angewandte Wissenschaften als wichtige Innovationsmotoren noch weiter.“