Ausschreibung: Wissenschaftskommunikation für die Gesellschaft – Corona und darüber hinaus
Die Robert Bosch Stiftung bietet mit einem neuen Förderprogramm finanzielle Unterstützung für die Kommunikation wissenschaftlich fundierter und zielgruppengerechter Informationen zur Corona-Pandemie. Angesprochen sind Wissenschaftler, Wissenschaftskommunikatoren und -journalisten, YouTuber und andere Influencer sowie Beschäftigte der Kreativ-, Pflege-, Gesundheits- und Bildungsbereiche. Bewerbungen sind ab sofort laufend möglich.
Die Corona-Pandemie und ihre Folgen für unsere Gesellschaft zeigen, wie systemrelevant Wissenschaft und gute Wissenschaftskommunikation sind. Die Robert Bosch Stiftung GmbH schreibt daher das neue Förderprogramm „Wissenschaftskommunikation für die Gesellschaft – Corona und darüber hinaus“ aus. Es hat das Ziel, die Reichweite fundierter, wissenschaftsbasierter Informationen zu erhöhen und damit ein breites Publikum zu erreichen. „Gerade jetzt ist es wichtig, möglichst viele Menschen mit wissenschaftlich fundierten Fakten zu versorgen und Informationslücken in sozialen Netzwerken zu schließen, um Halbwahrheiten und Fehlinformationen zu vermeiden. So werden das Vertrauen der Bevölkerung in Wissenschaft und Politik langfristig aufrechterhalten und solidarisches Verhalten gestärkt“, sagt Dr. Katrin Rehak-Nitsche, Leiterin des Bereichs Wissenschaft der Robert Bosch Stiftung.
Das Programm bietet schnell und unbürokratisch finanzielle Unterstützung für verschiedene Kommunikationsaktivitäten: Faktenchecks, Produktion zielgruppengerechter Informationen in sozialen Netzwerken, Erläuterungen wissenschaftlicher Hintergrundinformationen mit ungewöhnlichen Formaten, Übersetzungen wissenschaftsbasierter Informationen in Fremdsprachen oder auch Recherchen und Beiträge zu Themen abseits von Medizin und Epidemiologie.
Die Ausschreibung richtet sich an Personen und Organisationen, die sich um Wissenschaftskommunikation kümmern, freie Wissenschaftsjournalisten und Medienschaffende, Berufsverbände von Wissenschaftsjournalisten, Thinktanks, YouTuber und andere Influencer, Wissenschaftler, Kommunikationsagenturen sowie Beschäftigte in Kreativ-, Pflege-, Gesundheits- sowie Bildungsbereichen. Bewerbungen sind ab sofort laufend möglich. Insgesamt stehen 150.000 Euro zur Verfügung. Vorhaben von Einzelpersonen bzw. Organisationen werden mit bis zu 5.000 Euro pro Projekt unterstützt, gemeinnützige Einrichtungen können Förderung bis zu 10.000 Euro erhalten.
Über die Robert Bosch Stiftung
Die Robert Bosch Stiftung GmbH gehört zu den großen, unternehmensverbundenen Stiftungen in Europa. In ihrer gemeinnützigen Arbeit greift sie gesellschaftliche Themen frühzeitig auf und erarbeitet exemplarische Lösungen. Dazu entwickelt sie eigene Projekte und führt sie durch. Außerdem fördert sie Initiativen Dritter, die zu ihren Zielen passen.
Die Robert Bosch Stiftung ist auf den Gebieten Gesundheit, Wissenschaft, Bildung, Bürgergesellschaft sowie Internationale Verständigung und Kooperation tätig.
Die Robert Bosch Stiftung bekennt sich zu den Werten und dem Vorbild ihres Stifters, Robert Bosch, und setzt dessen philanthropisches Wirken fort. Mit mehr als 50 Jahren Erfahrung verfügt sie in ihren Fördergebieten über ein breites Wissen, die Qualifikation zur Entwicklung von Lösungen und ein umfangreiches Netzwerk von Partnern, Experten und Praktikern.
Die Robert Bosch Stiftung ist alleinige Trägerin des Robert-Bosch-Krankenhauses in Stuttgart und der zugehörigen Forschungseinrichtungen, Dr. Margarete Fischer-Bosch-Institut für Klinische Pharmakologie (IKP), Robert Bosch Centrum für Tumorerkrankungen (RBCT) und Institut für Geschichte der Medizin (IGM). Sie ist außerdem Gesellschafterin des UWC Robert Bosch Colleges in Freiburg, der Deutschen Schulakademie in Berlin und des International Alumni Center (iac) in Berlin. Die Robert Bosch Stiftung hält rund 92 Prozent der Geschäftsanteile an der Robert Bosch GmbH und finanziert sich aus den Dividenden, die sie aus dieser Beteiligung erhält. Seit ihrer Gründung 1964 hat die Robert Bosch Stiftung rund 1,8 Milliarden Euro für ihre gemeinnützige Arbeit ausgegeben.
Weitere Informationen:
http://www.bosch-stiftung.de/wissenschaftskommunikation