Volkswirtschaftliche Bedeutung der KMU in Deutschland
99,5 % aller Unternehmen in Deutschland sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Im Durchschnitt sind sie jedoch größer als die KMU in den EU-Nachbarstaaten. Insgesamt erwirtschafteten die KMU in 2018 (aktuellste Zahlen) rund 34 % des gesamten Umsatzes von Unternehmen in Deutschland. Zugleich steuerten sie 61 % zur gesamten Nettowertschöpfung bei.
3,47 Millionen Unternehmen in Deutschland zählten 2018 zu den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) gemäß der KMU-Definition des IfM Bonn, das sind 99,5 % aller Unternehmen der Privatwirtschaft (ohne Land- und Forstwirtschaft, Fischerei).
Mit knapp 2,4 Billionen Euro erwirtschaften sie 34,4 % des gesamten Umsatzes von Unternehmen in Deutschland in 2018. Insgesamt steuerten sie geschätzte 61,1 % zur gesamten Nettowertschöpfung aller Unternehmen hierzulande bei.
In den KMU arbeiteten in 2018 über 17 Millionen Mitarbeiter, das sind 57,6 % aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. In Betrieben mit weniger als 500 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (inklusive Land- und Forstwirtschaft, Fischerei) sind 81,7 % aller Auszubildenden beschäftigt.
In 2018 investierten die KMU rund 10,4 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung, der KMU-Anteil lag bei 11,2 %
Der Exportumsatz von KMU lag in 2018 bei 213,8 Milliarden Euro, das sind 15,9 % des Exportumsatzes aller Unternehmen (ohne Land- und Forstwirtschaft, Fischerei).
Weitere Informationen:
https://www.ifm-bonn.org/statistiken/mittelstand-im-einzelnen/
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