Auszeichnung für „Schulbuch des Jahres 2020"
Aufgrund der diesjährigen Absage der Bildungsmesse didacta in Stuttgart würdigt das Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung (GEI) gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und dem Didacta Verband – die PreisträgerInnen in diesem Jahr per Video. Die Veröffentlichung der Videobotschaften und Laudationes finden sich auf YouTube:
https://www.youtube.com/playlist?list=PLa_1xvFAgMrGdaDkZNBbAIDwFpe6LUgeF
In diesem Jahr werden Schulbücher für den Grundschulbereich in den Kategorien Sprachen, Mathematik und Sachunterricht ausgezeichnet. Videobotschaften von Prof. Dr. Eckhardt Fuchs, dem Jury-Vorsitzenden des Schulbuchpreises und Direktor des GEI , und Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, ergänzen die drei Laudationes der Vorsitzenden der jeweiligen Fachjury.
Prof. Dr. Claudia Finkbeiner, die im Bereich Didaktik des Sachunterrichts an der Universität Flensburg tätig ist, gibt den Sieger der Kategorie Sprachen bekannt. Prof. Dr. Torsten Fritzlar von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der sich mit Grundschuldidaktik Mathematik und Mediendidaktik an Grundschulen beschäftigt, repräsentiert die Fachjury Mathematik. In der Kategorie Sachunterricht kürt Prof. Dr. Beate Blaseio, Expertin für Didaktik des Sachunterrichts von der Universität Flensburg, die GewinnerInnen des besten Schulbuchs.
Prof. Fuchs betont: „Unabhängig von ihrer medialen Form sollen Schulbücher nicht nur Wissen und Kompetenzen vermitteln, sondern sie sind zugleich ein wichtiges Barometer für gesellschaftliche Wandlungsprozesse. Es ist uns daher wichtig, das Engagement und die Arbeit von Verlagen und SchulbuchautorInnen zu würdigen, die mit der Erstellung von Schulbüchern das Denken und Handeln der heranwachsenden Generation beeinflussen und damit einen gewichtigen gesellschaftlichen Beitrag leisten.“ Mit diesem Anspruch traf die Jury auch in diesem Jahr ihre Wahl.
In der Kategorie Sprache besetzt das Französischbuch Tous ensemble. Ma ville vom Verlag Ernst Klett den ersten Platz. Es überzeugt insbesondere durch seine intensive Auseinandersetzung mit dem Hörverstehen und dem spielerischen Heranführen an die Sprachmelodie des Französischen.
Das Werk MiniMax 1 vom Ernst-Klett-Verlag für den Unterricht der 1. Klasse hat die Jury in der Kategorie Mathematik am meisten überzeugt. Die klare Struktur und Aufgabenstellung des Buches, aber auch die Förderung von Partnerarbeit beim Erlernen von Rechenstrategien begeisterten die Juroren.
Aus der Kategorie Sachunterricht geht das Buch NaTech 3/4 von der schulverlag plus AG, Lehrmittelverlag Zürich als Gewinner hervor. Die Besonderheit des auf die Klassen 3-4 der Schweizer Primarstufen ausgerichteten Buchs liegt darin, dass es das Erlernte durchgängig auf die Lebenswelt der GrunschülerInnen bezieht und es hierbei konkreten Bereichen zuordnet.
Detaillierte Jurybegründungen:
www.gei.de/preise/schulbuch-des-jahres/nominierungen/2020.html
Link zu den Laudationes:
https://www.youtube.com/playlist?list=PLa_1xvFAgMrGdaDkZNBbAIDwFpe6LUgeF
Über den Schulbuchpreis
Seit 2012 verleiht das Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung den Preis „Schulbuch des Jahres“. Gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und dem Didacta Verband zeichnet das Forschungsinstitut AutorInnen, HerausgeberInnen und Schulbuchverlage aus und stärkt damit die Entwicklung und Revision von Bildungsmedien. Die Ausschreibung richtet sich im dreijährigen Turnus an Lehrwerke der Grundschule, der Sekundarstufe I sowie der Sekundarstufe II.
Mehr Informationen zum Schulbuchpreis finden Sie hier:
www.gei.de/preise/schulbuch-des-jahres/preis.html
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Kontakt:
Georg-Eckert-Institut
Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Catrin Schoneville
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Bundeszentrale für politische Bildung
Daniel Kraft
Pressesprecher
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presse@bpb.de
www.bpb.de/presse
Weitere Informationen:
http://www.gei.de/preise/schulbuch-des-jahres/preis.html