Philosophische Antworten auf die Corona-Krise
Welche gesellschaftlichen Auswirkungen bringt die Pandemie mit sich? Was ist von Wissenschaft und Politik gefordert? Und welche Rolle könnte die Philosophie spielen? Ein Team des Forschungsinstituts für Philosophie Hannover hat sich in der vergangenen Wochen intensiv mit der Corona-Krise auseinandergesetzt.
Die Autor*innen des nun erschienenen Papiers, das im Auftrag des Bistums Hildesheim erarbeitet wurde, verstehen die Pandemie nicht zuletzt auch als kulturelle Herausforderung. Angesichts einer Situation, die wesentlich von Unsicherheit geprägt ist, stellen sich Fragen nach dem Umgang mit Nichtwissen, Verwundbarkeit und Schuld. Mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft gelte es "eine Haltung und Ethik des (Zusammen)Lebens zu entwickeln, die in der Empfindlichkeit für die spezifischen Verwundbarkeiten anderer gründet", wie es im Dokument heißt.
Das Papier steht als kostenloser Download zur Verfügung.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr. Jürgen Manemann
Direktor des Forschungsinstituts für Philosophie Hannover
0511/1640930
Originalpublikation:
Marvin Dreiwes/Ana Honnacker/Jürgen Manemann/Julia Rüegger: Corona. Antworten auf eine kulturelle Herausforderung. Hannover 2020.
https://fiph.de/veroeffentlichungen/buecher/Corona_FIPH.pdf?m=1592484286&