Kommunales Handeln in außergewöhnlichen Zeiten: Herausforderungen und Erfahrungen aus der Hochphase der Fluchtmigration
Eine Speyerer Umfrage unterstreicht vor dem Hintergrund der Hochphase der Fluchtmigration die organisatorische Anpassungsfähigkeit der Behörden und zeigt auf, wo Verbesserungsbedarfe bestehen.
Das FUGATUS-Team an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer hat im Sommer 2019 eine deutschlandweite Online-Befragung unter Mitarbeitenden deutscher Kommunalverwaltungen zu den Herausforderungen und Erfahrungen aus der Hochphase der Fluchtmigration durchgeführt. 750 ausgefüllte Fragebögen zeigen deutlich die Bereitschaft der Kommunen zur Aufarbeitung dieser außergewöhnlichen Situation. Nach deren Einschätzung haben sich die Kommunen obgleich der hohen Arbeitsbelastung leistungs- und innovationsfähig gezeigt. Die Speyerer Umfrage unterstreicht die organisatorische Anpassungsfähigkeit der Behörden und zeigt auf, wo Verbesserungsbedarfe bestehen.
Aktuell sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kommunalverwaltung wieder stark gefordert durch die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie. Die Analyse von Handeln in Krisensituationen ist dringender denn je. Den kompletten Bericht, der die Situation während der Hochphase der Fluchtmigration beleuchtet und Empfehlungen für die Praxis enthält, ist abrufbar unter unter
https://www.uni-speyer.de/fileadmin/Forschung/Veroeffentlichungen/Arbeitshefte/Arbeitsheft239.pdf
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Professor Dr. Michael W. Bauer
Jean Monnet Professor
Lehrstuhl für vergleichende Verwaltungswissenschaft und
Policy-Analyse
Postfach 14 09 . 67324 Speyer
Freiherr-vom-Stein-Str. 2 . 67346 Speyer
Telefon: ++49(0)6232-654-266
E-Mail: michael.bauer@unispeyer.de
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