Weizenbaum-Institut startet neue Veranstaltungsreihe: Das Weizenbaum-Forum
Auftaktveranstaltung zu den Folgen des Corona-Lockdowns am 13. Oktober 2020
Am 13. Oktober 2020 startet das Weizenbaum-Institut eine neue Veranstaltungsreihe – das Weizenbaum-Forum. Das Format bringt einmal im Monat drei ausgewählte Expert*innen aus unterschiedlichen Bereichen zusammen, um die gesellschaftlichen Folgen der Digitalisierung aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten und anschließend mit dem Publikum zu diskutieren. Die Auftaktveranstaltung findet von 18:00–19:30 Uhr als Online-Event statt und widmet sich dem Thema „Lockdown – und wie das Leben digital weiterging“.
Wir alle leben seit März in einer völlig veränderten Situation, in einem neuen Alltag, der viel über Möglichkeiten und Grenzen der Digitalisierung aussagt. Der Lockdown hat zum Zuhause-Bleiben gezwungen – dort sind wir aber vernetzt mit der Welt. Weite Teile des Alltags sind in den letzten Monaten ins Digitale verlagert worden: Arbeit, Bildung und Freizeit. Inzwischen ist die Diskussion darüber entbrannt, was davon künftig bleiben soll: Was hat das Experimentieren mit der digitalen Technologie gebracht? Neue Erfahrungen oder Langeweile? Mehr Effizienz oder Leerlauf? Was sagen empirische Studien über die Folgen?
Betroffen sind alle – daher lädt das erste Weizenbaum-Forum auch alle dazu ein, gemeinsam Bilanz zu ziehen. Mit drei Impulsbeiträgen gibt die Veranstaltung einen breiten Überblick über den digitalen Alltag in Corona-Zeiten und will die positiven und negativen Erfahrungen diskutieren.
Weizenbaum-Forum
„Lockdown – und wie das Leben digital weiterging“
13. Oktober 2020 | 18:00–19:30 Uhr
Moderation: Teresa Sickert
Impulsbeiträge:
Thomas Kupferschmitt (ZDF, Medienforschung)
Digital und analog im Lockdown – wie Corona die Mediennutzung beeinflusst. Ergebnisse einer repräsentativen ARD/ZDF-Langzeitstudie Massenkommunikation 2020
Hannes-Vincent Krause (Psychologie, Weizenbaum-Institut)
Ein neues Fenster zum Hof? Soziale Medien, ihr Stellenwert und ihre Risiken in Zeiten des Lockdowns
Prof. Dr. Guido Zurstiege (Medienwissenschaft, Universität Tübingen | Autor des Buches „Taktiken der Entnetzung – Die Sehnsucht nach Stille im digitalen Zeitalter“)
Der zweite Frühling des Digitalen und das Erwachen danach
Die Veranstaltung findet als Online-Event statt. Zur Teilnahme an der Veranstaltung melden Sie sich bitte vorab an unter: veranstaltungen-weizenbaum@wzb.eu
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Nächste Termine und Themen:
10.11.2020
Haftung und KI
08.12.2020
Digitale Bildung
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Über das Weizenbaum-Institut
Das Verbundprojekt Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft – Das Deutsche Internet-Institut wird seit September 2017 von einem Forschungskonsortium aus Berlin und Brandenburg getragen. Diesem gehören an: die Freie Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin, die Universität der Künste Berlin, die Technische Universität Berlin, die Universität Potsdam, das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS) und das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Aufgabe des Weizenbaum-Instituts ist es, die ethischen, rechtlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aspekte von Internet und Digitalisierung zu erforschen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung stellt hierfür Fördergelder in Höhe von bis zu 50 Millionen Euro zur Verfügung. Weitere Informationen unter: www.weizenbaum-institut.de
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Bitte melden Sie sich für die Veranstaltung vorab an unter: veranstaltungen-weizenbaum@wzb.eu