Vier Zukunftsszenarien für Südtirol 2030
Im Auftrag der Südtiroler Landesregierung haben Forscher von Eurac Research und der Steinbeis-Hochschule eine Zukunftsstudie für Südtirol - mit Fokus auf die Nachhaltigkeit - durchgeführt.
Wie soll die Region Trentino Südtirol im Jahr 2030 aussehen – mit den Erfahrungen der Covid-19-Pandemie vor Augen? Wird eine Rückbesinnung auf traditionelle Werte, Bräuche und Familienstrukturen, eine Öffnung hin zur Welt, verbunden mit einer sozial fairen und ökologisch nachhaltigen Produktions- und Lebensweise erfolgen? Oder wird in der Region vielmehr die Individualisierung und Beschleunigung der Gesellschaft in den Mittelpunkt gerückt, mit der Folge, dass der Ressourcenverbrauch weiter ungezügelt steigt? Wird ein „grünes Wachstum“ mit einer weitreichenden technologischen Vernetzung eine zunehmend wichtige Rolle spielen? Mit Unterstützung eines 20-köpfigen interdisziplinären Beirates, zusammengesetzt aus Fachleuten aus Südtirol und dem Ausland, haben Forscher von Eurac Research und der School of International Business and Entrepreneurship (SIBE) der Steinbeis-Hochschule eine Zukunftsstudie für Südtirol mit besonderem Fokus auf die Nachhaltigkeit durchgeführt. Das Kernstück der Studie sind vier gleichwertige Szenarien, die heute im Forschungszentrum Eurac Research vorgestellt wurden. Als nächsten Schritt wollen die Forscher nun auch die Meinungen und Anregungen der Interessensvertreter im Land einholen; die Befragung startet Ende Oktober.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Sara Senoner, sara.senoner@eurac.edu, Tel. + 39 (0) 471 055023
Katharina Helm, helm@steinbeis-sibe.de, Tel. +49 (0) 7032 94 58 90
Weitere Informationen:
https://www.steinbeis-sibe.de/fvc_news/vier-zukunftsszenarien-fuer-suedtirol-2030/