Förderpreis für Schmerzforschung 2020: Vier Preisträgerprojekte bei ‚digitaler Preisverleihung‘ ausgezeichnet
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie waren in diesem Jahr auch bei der Verleihung des Förderpreises für Schmerzforschung zu spüren. Erstmals in der Geschichte des ältesten und höchstdotierten deutschen Wissenschaftspreises auf dem Gebiet der Schmerzforschung musste die Preisverleihung rein digital stattfinden. Die Preisträger der nunmehr 34. Verleihung erfuhren dadurch von Fachgesellschaft und Stifter jedoch nicht weniger Wertschätzung und durften sich über ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 21.000 Euro freuen. Der Preis wird von der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. verliehen, Stifter ist die Grünenthal GmbH aus Aachen.
Die diesjährigen Preisträger wurden im Rahmen der virtuellen Eröffnungsveranstaltung des Deutschen Schmerzkongresses am 21. Oktober von Prof. Dr. med. Claudia Sommer, Präsi-dentin der Deutschen Schmerzgesellschaft, Prof. Dr. Esther Pogatzki-Zahn, Vorsitzende der Forschungskommission der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. und Kai Martens, Geschäftsleiter Grünenthal Deutschland, geehrt.
In der Kategorie ‚Grundlagenforschung‘ wurden in diesem Jahr ein erster und ein zweiter Preis vergeben:
1. Preis – Dr. med. Michael Hirth
Mit der Arbeit:
CXCL10 and CCL21 Promote Migration of Pancreatic Cancer Cells Toward Sensory Neurons and Neural Remodeling in Tumors in Mice, Associated With Pain in Patients
2. Preis – Dr. Tamás Spisák, PhD
Mit der Arbeit:
Pain-free resting-state functional brain connectivity predicts individual pain sensitivity
Auch in der Kategorie ‚Klinische Forschung‘ wurden in diesem Jahr ein erster und ein zweiter Preis ausgezeichnet:
1. Preis – Dr. rer. nat. Julia Schmitz
Mit der Arbeit:
Positive Treatment Expectancies Reduce Clinical Pain and Perceived Limitations in Move-ment Ability Despite Increased Experimental Pain: A Randomized Controlled Trial on Sham Opioid Infusion in Patients with Chronic Back Pain
2. Preis – Tibor Szikszay, M.Sc.
Mit der Arbeit:
Offset analgesia: somatotopic endogenous pain modulation in migraine
Über die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.
Die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. ist die wissenschaftliche Schmerzgesellschaft in Deutschland und mit rund 3.600 persönlichen Mitgliedern die größte wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft im Bereich Schmerz in Europa. Die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. ist Mitglied der IASP (International Association for the Study of Pain) sowie der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften). Sie ist zudem die interdisziplinäre Schmerzdachgesellschaft von derzeit 18 mitgliederstarken weiteren medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften im Bereich Schmerz. Ihre Mitgliedschaft ist interdisziplinär und interprofessionell und besteht aus Schmerzexperten aus Praxis, Klinik, Psychologen, Pflege, Physiotherapie u. a. sowie wissenschaftlich ausgewiesenen Schmerzforschern aus Forschung, Hochschule und Lehre. Die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. wurde am 8.9.1975, während des 1st World Congress on Pain in Florenz, als deutsche Sektion der International Association for the Study of Pain (IASP), gegründet. Sie ist als gemeinnützige Organisation anerkannt und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaf-ten (AWMF).
Über Grünenthal
Grünenthal ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Behandlung von Schmerzen und verwandten Erkrankungen. Als forschendes Pharmaunternehmen in Familienbesitz verfügen wir über eine langjährige Erfahrung in innovativer Schmerztherapie und der Entwicklung modernster Technologien für Patienten weltweit. Mit Innovationen wollen wir das Leben von Patienten verbessern. Wir setzen uns mit aller Kraft dafür ein, unsere Vision von einer Welt ohne Schmerzen zu verwirklichen.
Grünenthal hat seine Konzernzentrale in Aachen und ist mit 29 Gesellschaften in Europa, Lateinamerika und den Vereinigten Staaten vertreten. Unsere Produkte sind in mehr als 100 Ländern erhältlich. Im Jahr 2019 beschäftigte Grünenthal rund 4.700 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 1,4 Milliarden Euro.
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