Personalgewinnung und – entwicklung - Erfolg bayerischer Hochschulen (HAW) im Bund-Länder-Programm „FH-Personal“
Neun Hochschulen (HAW) erhalten über 42 Millionen Euro Fördergelder für Projekte zur Gewinnung und Qualifizierung von professoralem Personal.
In der ersten Runde des Bund-Länder-Programms zur Personalgewinnung- und entwicklung an Fachhochschulen - „FH Personal“ erhalten neun bayerische Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) insgesamt eine Förderung in Höhe von 42,2 Millionen Euro. Prof. Dr. Walter Schober, Vorsitzender von Hochschule Bayern und Präsident der Technischen Hochschule Ingolstadt freut sich über den Erfolg der bayerischen Hochschulen (HAW). „Um in Lehre, Forschung und Transfer dauerhaft national und international wettbewerbsfähig zu sein, setzen die Hochschulen für angewandte Wissenschaften auf Spitzenpersonal. Die Förderung unterstützt die Hochschulen nachhaltig ihre Instrumente zur Personalgewinnung und – qualifizierung zu schärfen.“
Folgende Hochschulen (HAW) waren mit ihren Anträgen erfolgreich:
Hochschule für angewandte Wissenschaften Ansbach
Technische Hochschule Aschaffenburg
Technische Hochschule Deggendorf
Technische Hochschule Ingolstadt
Hochschule für angewandte Wissenschaften München
Katholische Stiftungshochschule München
Hochschule Neu-Ulm (im Verbund mit der Hochschule Biberach)
Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg
Hochschule Würzburg-Schweinfurt
„Die Personalgewinnung liegt allen Hochschulen sehr am Herzen“, betont Prof. Dr. Schober. „Die Mitglieder von Hochschule Bayern werden ergänzend zu diesem Programm gemeinsam das attraktive Berufsbild eines Professors, einer Professorin an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften sichtbarer machen. Ziel muss es sein, die bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften stärker als bisher als Arbeitgebermarke zu positionieren.“
Leistungsfähigkeit der HAW basierend auf umfassender Qualifikation
Für den Wissenschafts- und Innovationsstandort Bayern spielen die Hochschulen (HAW) eine wichtige Rolle. Die Hochschulen (HAW) stehen neben der praxisorientierten akademischen Bildung von Fach- und Führungskräften für anwendungsnahe Forschung und Entwicklung in der Zusammenarbeit mit Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft. „Die große Leistungsfähigkeit der Hochschulen für angewandte Wissenschaften gründet dabei auf jedem einzelnen Beschäftigten“, betont Prof. Dr. Schober und ergänzt: „Für die Berufung von Professorinnen und Professoren sind für die Hochschulen für angewandte Wissenschaften neben einer herausragenden wissenschaftlichen und didaktischen Qualifizierung umfassende Praxiserfahrung im Bereich der Wirtschaft oder öffentlichen Einrichtungen ein wesentliches Kriterium.“ Die Karrierewege zur Hochschulprofessur schließen damit klassische „Kaminkarrieren“ aus und stellen die Hochschulen bei der Rekrutierung geeigneten Personals vor Herausforderungen.
Zum Programm FH-Personal
Zur Gewinnung und Qualifizierung professoralen Personals an Fachhochschulen wurde von Bund und Ländern das Programm „FH-Personal“ aufgelegt. Ein Ziel des Förderprogramms liegt in der Erhöhung der Sichtbarkeit und Attraktivität der Hochschulen (HAW) für spätere Professorinnen und Professoren. Das Programm sieht verschiedene Förderinstrumente wie Schwerpunktprofessuren, kooperative Promotionen, Tandemprogramme oder die Etablierung von Kooperationsplattformen vor. In der ersten Förderrunde wurde bundesweit ein Gesamtvolumen von rund 280 Millionen Euro ausgeschüttet.
Originalpublikation:
www.hochschule-bayern.de