„Ambivalenzen der Digitalisierung für Frieden und Sicherheit“ – DSF schreibt neue thematische Förderlinie aus
Die Deutsche Stiftung Friedensforschung (DSF) schreibt 2021 eine thematische Förderlinie im Bereich „Ambivalenzen der Digitalisierung für Frieden und Sicherheit“ aus. Für die Förderung wissenschaftlicher Projekte stellt sie Mittel in einer Gesamthöhe von 700.000 Euro bereit. Erste Projektanträge können bereits im Mai 2021 eingereicht werden.
Mit der Ausschreibung thematischer Förderlinien verfolgt die DSF das Ziel, die Erschließung oder Weiterentwicklung von Forschungsfeldern zu unterstützen, die für die Friedens- und Konfliktforschung sowie den Wissenstransfer in verschiedene Praxisbereiche künftig eine größere Bedeutung erlangen werden. Für das Thema der Ausschreibung trifft dies in besonderer Weise zu. Die Digitalisierung führt zu hochdynamischen Veränderungen, die nicht nur die internationale Friedens- und Sicherheitspolitik, sondern auch die innergesellschaftliche Entwicklung stark beeinflussen.
„Die Projekte sollen Perspektiven aufzeigen, wie mit ambivalenten Auswirkungen der Digitalisierung umgegangen werden kann“, hebt Prof. Dr. Ulrich Schneckener, Vorsitzender des DSF-Vorstands, hervor. „Wir freuen uns über Anträge, die untersuchen, unter welchen Bedingungen Aspekte der Digitalisierung zu einer Stärkung von Friedensprozessen und internationaler Sicherheit führen können bzw. welche politischen und gesellschaftlichen Risiken damit verbunden sind.“
Die Ausschreibung ist offen für alle Fachdisziplinen, die sich mit relevanten Fragestellungen zu den Themenfeldern „Digitalisierung und Friedensförderung“, „Digitalisierung und innergesellschaftliche Konfliktlagen“, „Digitalisierung und internationale Sicherheit“ sowie „Digitalisierung und Wissensproduktion“ befassen. Die Anträge auf Projektförderung können zum 14. Mai und 01. Oktober 2021 eingereicht werden.
Die Ausschreibung thematischer Förderlinien ist ein fester Bestandteil des seit Januar 2021 gültigen Förderkonzeptes der DSF. In den Jahren 2021 bis 2023 wird dieser Förderbereich durch eine Zuwendung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Dr. Thomas Held
Korrekturen
18.01.2021 11:10
Die Originalpublikation der Pressemitteilung finden Sie hier:
https://bundesstiftung-friedensforschung.de/wp-content/uploads/2021/01/2101_Neue-Foerderlinie.pdf
Der Ausschreibungstext ist hier zu finden:
https://bundesstiftung-friedensforschung.de/foerderbereiche/