Ausbau der Zusammenarbeit zwischen der PHWT und der Stadt Vechta
Nachdem vor einigen Monaten das Kooperationsprojekt zur effizienten Bewirtschaftung des städtischen Abwassersystems zwischen den Abwasserbetrieben der Stadt Vechta und dem Studienbereich Betriebswirtschaft der PHWT erfolgreich gestartet ist, haben sich nun neue Möglichkeiten ergeben, die Zusammenarbeit weiter auszubauen und zu intensivieren.
Auch beim Bauhof der Stadt Vechta werden viele Arbeiten an externe Unternehmen mittels Ausschreibung vergeben, da zum einen die eigenen Kapazitäten aktuell gar nicht vorhanden sind und sich zum anderen externe Lösungen in der Vergangenheit als kostengünstiger darstellten. Aufgrund des kontinuierlichen Wachstums der Stadt und den damit verbundenen zusätzlichen Aufgaben haben sich die Voraussetzungen allerdings grundlegend geändert, so dass nun auch im Bereich des Bauhofs über das Insourcing von Arbeiten nachgedacht wird. Ziel ist es dabei, eine wirtschaftlich optimale Lösung für die Stadt unter Berücksichtigung der neuen Rahmenbedingungen zu finden. Zu diesem Zweck trafen sich Peter Eckhardt und Dörthe Heller (beide Bauhof Vechta) mit Prof. Dr. Maik Büsing (PHWT).
Beginnen soll der Ausbau der Kooperation mit einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung zur Pflege und Unterhaltung der Kreisverkehre im Einzugsbereich der Stadt. Dazu gehören neben den Kreisverkehren im Innenstadtbereich auch die Kreisel an der Nordspange von Vechta. Da alle Kreisverkehre unterschiedlich gestaltet wurden, sind natürlich der Pflegeaufwand und damit auch die Kosten stark variierend. Ein entscheidender Faktor ist hierbei bereits die Planung der Kreisel vor der eigentlichen Bauphase. Ein aufwändig gestalteter und individuell bepflanzter Kreisverkehr ist natürlich ein echtes „Aushängeschild“ für jede Kommune, aber es werden frühzeitig eine Reihe von Folgekosten definiert, die in der zukünftigen Bewirtschaftung nur schwer geändert werden können.
Deshalb soll im Rahmen des gemeinsamen Projekts nicht nur über eine möglichst wirtschaftliche Pflege der Kreisverkehre diskutiert werden, sondern es sollen auch Standards hinsichtlich des grundsätzlichen gestalterischen Ausbaus und der Pflegeintensität definiert werden. So soll es möglich sein, für zukünftige Bauvorhaben bereits frühzeitig eine Abschätzung der Folgekosten zu gewährleisten.