Student der Hochschule Merseburg bekommt den Dieter Baacke Preis verliehen

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Hans Höpfner während des Filmdrehs | Copyright: Foto: privat | Download

Der ausgezeichnete Kurzfilm „schreibt“ übersetzt einen WhatsApp Klassenchat ins reale Leben und entstand im Rahmen des Workshops „Kamera läuft“. Er wurde vom Kinder- und Jugendpfarramt der Evangelischen Landeskirche Anhalts in Kooperation mit der Hochschule Merseburg und dem Offenen Kanal Dessau durchgeführt. Am Workshop können Jugendliche mitmachen, die sich für das Thema Film begeistern.

Die hinter dem Projekt stehende Idee stammt von Hans Höpfner. Umgesetzt wurde der Kurzfilm vom gesamten Team des Workshops unter Leitung von Organisator Carsten Damm (Jugendbildungsreferent der Evangelischen Landeskirche Anhalts). Ziel des Kurzfilms ist es, auf der einen Seite Jugendliche an Themen wie Gefahren im Netz und Cybermobbing heranzuführen und zu vermitteln, dass im digitalen Raum die Grenzen des Sagbaren niedriger liegen. Verdeutlicht wird das Anliegen dadurch, dass die Chatnachrichten aus dem digitalen Raum geholt und verbal unter physischer Anwesenheit aller vorgetragen werden. Dieses Vorgehen verdeutlicht, wie verletzend, wenig überprüfbar und manipulierbar in Chats getätigte Aussagen und Medien sein können. Auf der anderen Seite lernen die Teilnehmenden u.a. das technische Know-how, um einen Kurzfilm zu drehen.

„Aktuell schreibe ich gerade an einem Drehbuch für einen Comedy-Thriller“, berichtet Hans Höpfner. Das mittels Crowdfunding finanzierte Projekt soll Mitte dieses Jahres veröffentlicht werden. Im Anschluss an sein Studium möchte er beim Film bleiben. Das breite Feld der Regie hat es ihm angetan. Aber auch die Arbeit bei einer Produktionsfirma, um dort Image- und Werbefilme zu drehen, würde ihn reizen.

Den unter dem Thema: Moderne Kommunikation und digitale Lebensräume stehenden Kurzfilm „schreibt“ können Sie unter www.dieter-baacke-preis.de einsehen.

Weitere Informationen:
http://www.dieter-baacke-preis.de