Netzwerk Junge Museumsforschung gegründet
Vom 18. bis 21. Februar fand die Online-Auftaktveranstaltung des Netzwerks Junge Museumsforschung statt. Mit einer Vielzahl an Aktivitäten will das Organisationsteam nun dafür sorgen, dass sich weitere Doktorandinnen und Doktoranden, die an einem museologischen Thema forschen, dem Netzwerk anschließen.
Mit Vorträgen renommierter Museologinnen und Museologen europäischer Universitäten und BarCamps, in denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Themen der museologischen Forschung diskutieren konnten, hat das „Netzwerk Junge Museumsforschung“ Ende Februar 2021 an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) seine Arbeit aufgenommen. Organisiert haben das Treffen die JMU-Doktorandinnen und Doktoranden Nora Halfbrodt, Anna-Sophie Karl, Bastian Schlang und Sebastian Fischer.
Nach dem erfolgreichen Auftakt will das Team nun das Netzwerk fest in der Forschungslandschaft etablieren. „Wir haben dafür während unseres Treffens Ideen erarbeitet, die dazu beitragen sollen, einen fruchtbaren Austausch zu ermöglichen und das Netzwerk nachhaltig zu gestalten“, erklärt Anna-Sophie Karl.
So hat beispielsweise während des Kick-Offs als wichtigstes Instrument des Austauschs das neue Forum „Museologisch forschen“ seine Arbeit aufgenommen. Dort sind bereits jetzt die Ergebnisse der BarCamps dokumentiert. „In diesem Forum sollen sich museologisch forschende Doktorandinnen und Doktoranden über Fachthemen und spezifische Methoden aus verschiedenen Disziplinen austauschen oder Literaturtipps geben“, erklärt Nora Halfbrodt.
Die Mitglieder des Netzwerk Junge Museumsforschung werden sich nun einmal im Monat online treffen, um neue Mitglieder zu begrüßen und weitere Veranstaltungsformate zu organisieren. Angedacht sind eine Vortragsreihe, bei der eigene Forschungsprojekte und -methoden vorgestellt und diskutiert werden, „Speeddatings“ mit externen Fachleuten oder Institutionen sowie Abendvorträge.
„Um noch mehr Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler zu gewinnen und das Netzwerks bekannter zu machen, möchten wir außerdem gezielt Hochschulen ansprechen, einen eigenen Blog betreiben sowie eventuell eine Website und Social-Media-Kanäle einrichten“, sagt Anna-Sophie Karl. Und das – wenn möglich – auf einer europäischen Ebene. „Während unserer Auftaktveranstaltung ist diese Idee jedenfalls auf breites Interesse gestoßen“, so Halfbrodt.
Das Netzwerk Junge Museumsforschung wird von der Initiative der Hochschulrektorenkonferenz „Kleine Fächer: Sichtbar innovativ!“ gefördert. Es wendet sich an den wissenschaftlichen Nachwuchs in der museologischen Forschung
Weitere Informationen:
https://go.uniwue.de/junge-museumsforschung Homepage des Netzwerk
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