Einladung in die Zukunft - Foresight Festival am 18. März zur Energiewende
Wie schaffen wir den Übergang von fossiler zu nachhaltiger Energie? Wie gelingt die Energiewende bis 2050? Diese Fragen stehen beim fünften Foresight Festival am Donnerstag, 18. März 2021, im Fokus. Besucher*innen sind von 15 bis 23 Uhr eingeladen, eine Reise in die Zukunft anzutreten. Neben zahlreichen Workshops gibt es eine Publikumswette, bei der es innerhalb von 60 Minuten die Welt zu verbessern gilt. Außerdem hat das Festival mit einer Erkundungstour durch das FUTURIUM und einem gemütlichen Filmabend weitere Highlights im Programm. Erstmalig findet das Festival vollständig digital unter www.foresight-festival.com statt. Interessierte können sich ab sofort anmelden.
“Wir probieren dieses Jahr mit unserem Festival etwas ganz Neues und haben uns dafür namhafte Verstärkung geholt”, sagt Ilka Bickmann, Festivalleiterin und Vorstandsvorsitzende des gemeinnützigen Vereins science2public aus Halle (Saale). An der Organisation des Festivals beteiligen sich acht Hochschulen und das FUTURIUM, die mit dem Team von science2public kooperieren. Der entstandene Verbund hat ein ganz besonderes - ein “mitforschendes” - Festival auf die Beine gestellt.
„Im Futurium möchten wir Menschen aller Hintergründe und Herkünfte ermutigen, sich mit Zukunftsfragen auseinanderzusetzen. Wir wollen Lust auf Zukunftsgestaltung machen, dabei aber auch kritische Entwicklungen offen ansprechen. Mit dieser Ausrichtung sind wir gern Partner des Foresight Festivals geworden“, erklärt Dr. Stefan Brandt, Direktor des Futuriums. "Wir sind überzeugt, dass wir uns den großen Zukunftsthemen unserer Zeit, zu denen auch die Energiewende gehört, nur interdisziplinär annähern können. Dass durch das Foresight Festival ein Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Filmkunst möglich wird, freut uns dabei ganz besonders."
Spielerisch werden die Festival-Teilnehmer*innen an den Foresight-Prozess herangeführt, um im Anschluss selbst kreativ zu werden und eigene Visionen zur Energiewende 2030 oder gar 2050 zu erschaffen. Gemeinsam mit Expert*innen wie Prof. Dr. Ralf B. Wehrspohn, Vertreter der Kohlekommission, und Prof. Dr. Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung werden Antworten auf die großen Fragen der Energiewende gefunden. Die Teilnahme am digitalen Festival ist kostenfrei und bietet eine Plattform für alle Visionäre*innen, Zukunftsdenker*innen und Energie-Interessierte.
Im Programm des Foresight Festivals finden sich zahlreiche Höhepunkte. So wird am Vormittag von 10 bis 12 Uhr mit Prof. Dominik Wessely von der Filmhochschule Babelsberg ein spezielles Programm für Schulen zum Thema “Film, Forschung, Foresight - wenn das Kino von Zukunft träumt” angeboten. Am Nachmittag ab 16 Uhr können Besucher*innen in interaktiven Workshops erfahren wie sie Zukunft erforschen und selber gestalten können. Daneben hat sich - frei nach dem Motto “Top, die Wette gilt!” - das Tüftler-Team von der TU Berlin, bestehend aus Carlo Schmid und Hector Alvarez, einer ganz besonderen Upcycling-Challenge gestellt: Innerhalb von nur 60 Minuten soll während der Veranstaltung ein Moped von Verbrenner- auf einen Elektroantrieb umgebaut werden. Dabei fordern die beiden interessierte Festival-Teilnehmer*innen heraus, sich der Challenge anzuschließen und zu zeigen, was sie in der gleichen Zeit zur “Errettung der Welt” erschaffen können. Das FUTURIUM, als das Haus der Zukünfte, öffnet seine Türen als digitaler Austragungsort des Foresight Festivals. Getreu dem Thema “Nachts im FUTURIUM” können Besucher*innen einen virtuellen Ausflug hinter die Kulissen des innovativen Museums unternehmen und sich im Livestream durch die Ausstellung führen lassen.
Ab 20 Uhr können sich Festival-Besucher*innen gemütlich zurücklehnen, denn es heißt: Auf die Couch, Film ab! Ausgewählte Filmemacher*innen aus aller Welt laden die Zuschauer*innen auf eine persönliche Reise ein und präsentieren ihre ganz eigenen Kurzfilm-Interpretationen zum Thema Energie.Wende. In der Rolle als Juror*innen dürfen die Festival-Teilnehmer*innen ihren Lieblingsfilm online wählen. Der*die Gewinner*in des Votings wird mit dem Publikumspreis gekürt.
Über das Foresight Festival:
Das Foresight Festival wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und basiert auf den Foresight-Prozessen des BMBF. Unter Leitung von science2public wird es in diesem Jahr als digitales und „mitforschendes Festival“ in Kooperation mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, der Universität der Künste Berlin, der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, der Technischen Universität Berlin, der Freien Universität Berlin, der Bauhaus-Universität Weimar, dem filmArche e.V. und dem FUTURIUM ausgerichtet. Das Foresight Festival findet in diesem Jahr erstmalig an zwei Terminen statt: Am 18. März in Kooperation mit dem FUTURIUM zum Thema Energie.Wende und am 30. März im Rahmen der Foresight-BMBF-Konferenz zum Thema Werte.Wandel.
Über das Futurium:
Das Futurium ist ein Haus der Zukünfte. Hier dreht sich alles um die Frage: Wie wollen wir leben? In der Ausstellung können Besucher*innen viele mögliche Zukünfte entdecken, im Forum gemeinsam diskutieren und im Futurium Lab eigene Ideen ausprobieren. Schon heute wissen wir: In der Zukunft müssen wir große Herausforderungen bewältigen. Wie können wir den Klimawandel in den Griff bekommen? Welche Technologien wollen wir künftig nutzen? Dient uns die Technik – oder wir ihr? Wie wollen wir als Gesellschaft zusammenleben – gibt es Alternativen zum „Höher-Schneller-Weiter“? Zukunft entsteht auch durch unsere Entscheidungen und unser Handeln in der Gegenwart. Das im September 2019 eröffnete Futurium möchte deshalb alle Besucher*innen dazu ermutigen, sich mit Zukunft auseinanderzusetzen und Zukunft mitzugestalten.
Weitere Informationen und Anmeldung unter
www.foresight-festival.com
futurium.de/de/veranstaltung/foresight-festival/foresight-festival
Pressekontakt science2public:
Teresa Kemnitz
Leitung Kommunikation science2public
E-Mail: kemnitz@science2public.com
Telefon: 0345 78 28 2412
Pressekontakt Futurium:
Monique Luckas
Leiterin Kommunikation
Telefon: 030 40 818 97 70
public.relations@futurium.de
www.futurium.de
Weitere Informationen:
http://www.foresight-festival.com