Leibniz-Institut für Europäische Geschichte neues Mitglied des NFDI e.V.
Das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz (IEG) unterstützt die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) aktiv und tritt jetzt dem Verein NFDI e.V. bei.
In der NFDI werden bundesweit die Datenbestände von Wissenschaft und Forschung systematisch erschlossen, vernetzt und nachhaltig nutzbar gemacht. Unter dem Dach des NFDI-Vereins schließen sich Einrichtungen zu Konsortien zusammen, die jeweils ein bestimmtes Forschungs- und Fachgebiet repräsentieren. Das IEG ist federführend beim Antrag der Konsortieninitiative NFDI4Memory, das die historisch arbeitenden Wissensachten in der NFDI vertreten soll.
Der Verein Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) e. V. wurde im Oktober 2020 gegründet. Hauptzweck sind die Förderung und Vernetzung von Wissenschaft und Forschung durch ein übergreifendes Forschungsdatenmanagement. Bund und Länder fördern den Aufbau der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur gemeinsam und sind die Gründungsmitglieder des Vereins NFDI e. V. Jetzt wurde das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz (IEG) als Mitglied aufgenommen.
In der NFDI werden bundesweit die Datenbestände von Wissenschaft und Forschung systematisch erschlossen, vernetzt und nachhaltig nutzbar gemacht. Sie schafft so einen neuen, nachhaltigen digitalen Wissensspeicher als unverzichtbare Voraussetzung für zukünftige Forschungsfragen, Erkenntnisse und Innovationen. Unter dem Dach des NFDI-Vereins schließen sich Einrichtungen zu Konsortien zusammen, die jeweils ein bestimmtes Forschungs- und Fachgebiet repräsentieren.
Das IEG hat die Federführung der NFDI4Memory-Konsortialinitiative, die in der NFDI die historisch arbeitenden Wissenschaften vertreten soll. Mit seinen Partnern hat das IEG 2020 unter der Leitung von IEG-Direktor Prof. Dr. Johannes Paulmann einen Antrag auf Förderung von NFDI4Memory eingereicht. Die mitantragstellenden Institutionen sind:
- Bayerische Staatsbibliothek,
- Deutsches Museum,
- FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur,
- Hochschule Darmstadt, University of Applied Sciences,
- Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft,
- Humboldt-Universität zu Berlin,
- Landesarchiv Baden-Württemberg,
- Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Historisches Datenzentrum Sachsen-Anhalt,
- Universität Trier,
- Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands e. V. (VHD).
Das IEG setzt sich aktiv für die digitale Transformation historischer Forschung ein. Die Weiterentwicklung digitaler Methoden und die Aktivitäten digital gestützter Forschung zur europäischen Geschichte werden im Bereich Digitale Historische Forschung | DH Lab gebündelt. Innerhalb des DH Labs kuratiert das IEG Forschungssammlungen, entwickelt neue Software (ConedaKOR) und entwirft neue Konzepte der Datenkompetenz (u.a. RDM). Darüber hinaus ist das IEG in zahlreiche nationale und internationale Netzwerke, Projekte und Konsortien zu digitalen Forschungsinfrastrukturen eingebunden.
Zum IEG: Das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz ist ein außeruniversitäres Forschungsinstitut in der Leibniz-Gemeinschaft. Es betreibt und fördert Forschungen zu den politischen, sozialen, religiösen und kulturellen Grundlagen Europas in der Neuzeit und befasst sich mit aktuellen Entwicklungen in den Digital Humanities.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Auskünfte zu NFDI4Memory erteilt PD Dr. John C. Wood, wissenschaftlicher Koordinator von NFDI4Memory, E-Mail: wood@ieg-mainz.de, E-Mail (4Memory): 4memory@ieg-mainz.de, Tel: +49 6131 39 39 480.
Weitere Informationen:
https://www.ieg-mainz.de/media/public/Pressemitteilungen/PM_NFDI-Mitgliedschaft%2026-03-2021.pdf
https://4memory.de/