WHZ als Sprungbrett der Möglichkeiten für Musikinstrumentenbauer

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Der wissenschaftlich fundierte Bau von Musikinstrumenten steht im Mittelpunkt des in Deutschland einmaligen Studienganges, der sich am 15. April online vorstellt. | Quelle: Silke Dinger | Copyright: Westsächsische Hochschule Zwickau | Download

Junge Musikinstrumentenbauer, die sich Fragen zu ihrer beruflichen Weiterbildung stellen, können sich diese am Donnerstag, dem 15. April 2021, kompetent bei der Online-Veranstaltung für Studieninteressierte beantworten lassen. Oder sich einfach allgemein informieren lassen, welche Möglichkeiten ein Studium des Musikinstrumentenbaus ihnen eröffnet.

Da der Studieninfotag in Markneukirchen in diesem Jahr nicht in gewohntem Umfang, sondern online stattfinden wird, wurde das Programm angepasst. Es wird eine Einführung zum Studienangebot geben, einen virtuellen Rundgang, Präsentationen von Instrumenten durch Studierende, Filmbeiträge, Diskussionen und natürlich die Möglichkeit, Fragen rund um das Studium zu stellen. Es werden alle Akteure, die den Studiengang zu dem machen, was er ist, zu Wort kommen: Studierende, Alumni, Dozenten, Mitarbeiter und Professoren. Studierende der beiden Studienrichtungen Zupf- und Streichinstrumentenbau präsentieren eigene Arbeiten und werden Gesprächspartner sein.

Erfolgreiche Absolventen unterstützen ihre Alma Mater beim Studieninfotag
Absolvent Phillip Neumann, der sich nach dem Studium im belgischen Antwerpen selbständig gemacht hat, hat beispielsweise einen Videobeitrag zur Verfügung gestellt, der einen Einblick in seine Arbeit und seine Erfahrungen aus dem Studium in Markneukirchen geben.

Professor zeigt Studieninteressenten den Weg, den er selbst gewählt hat
Die Vorteile, die sich einem studierten Musikinstrumentenbauer bieten, kennt Prof. Dr. Hannes Vereecke genau. Der Belgier hat selbst Musikinstrumentenbau in Gent studiert und ist seit dem Wintersemester 2020/21 Professor für Musikinstrumentenbau/Musikalische Akustik und nun auch Studiengangsleiter in Markneukirchen. „Unsere Absolventinnen und Absolventen eröffnen meist ihre eigene Werkstatt und sind auf dem Musikinstrumentenmarkt als kunsthandwerklich fertigende Musikinstrumentenbauerinnen und –bauer bekannt. Damit unterscheiden sie sich deutlich vom restlichen Musikinstrumentenmarkt. Ihre Produkte sind qualitativ hochwertig, für professionelle Musikerinnen und Musiker auf Maß gefertigt und lokal produziert“, erklärt Prof. Vereecke die Potenziale des Studiums.

Bachelor und Master als Sprungbrett der Möglichkeiten
Während ihres Studiums lernen die Studierenden den Musikinstrumentenbau sowohl von der wissenschaftlichen Seite als auch von der praktischen Seite intensiv kennen. Die Konfrontation zwischen Tradition und Innovation ist ein stetiger Bestandteil der Lehre und Forschung am Studiengang Musikinstrumentenbau, da es den Anforderungen des modernen Berufsbildes von Streich- und Zupfinstrumentenbauerinnen und -bauern entspricht. Ein erfolgreich absolviertes Studium kann auch ein Sprungbrett für weiterführende Tätigkeiten im Bereich Instrumentenbau und Akustik, aber auch im musealen Bereich und auf dem Gebiet der Restaurierung sein.

Das Bachelorstudium „Musikinstrumentenbau“ befähigt zum Bau hochwertiger kunst-handwerklicher Musikinstrumente in den Studienrichtungen Streichinstrumentenbau und Zupfinstrumentenbau. Im Studium wird dabei besonders auf eine enge Verknüpfung von kunsthandwerklicher Tradition, künstlerischem Ausdruck und praxisorientierter Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden aus angewandter Forschung wert gelegt.

Das Masterstudium „Akustik und Technologie im Musikinstrumentenbau“ verbindet die Ausbildung in musikalischer Akustik mit modernen Technologien verschiedenster Disziplinen.

Wissenschaftliche Karriere für Musikinstrumentenbauer
Im Rahmen einer kooperativen Promotion am Studiengang Musikinstrumentenbau können Promotionsstudierende Projekte auf dem Gebiet der angewandten Forschung im Musikinstrumentenbau durchführen. Prof. Hannes Vereecke freut sich besonders, dass ab Herbst 2021 ein Promotionsstudent seine Tätigkeit am Studiengang aufnehmen wird. „Das zeigt gerade Studieninteressenten, dass man sich nach dem Studium auch weiter in der akademischen Richtung entwickeln und die Möglichkeit der kooperierenden Promotion am Studiengang Musikinstrumentenbau in Markneukirchen nutzen kann“ so Vereecke.

Informationen und Link zum virtuellen Studieninfotag Musikinstrumentenbau:
www.fh-zwickau.de/studieninfotag-musikinstrumentenbau

Weitere Informationen zu den Studiengängen:
Musikinstrumentenbau (Bachelor) Zupfinstrumentenbau bzw. Streichinstrumentenbau: www.fh-zwickau.de/Musikinstrumentenbau

Akustik und Technologie des Musikinstrumentenbaus (Master): www.fh-zwickau.de/Musikinstrumentenbau_Master

Kontakt:
Prof. Dr. Hannes Vereecke
Westsächsische Hochschule Zwickau
Studiengang Musikinstrumentenbau Markneukirchen

hannes.vereecke@fh-zwickau.de
Tel.: +49 (0) 375 / 536 1880

Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr. Hannes Vereecke
Westsächsische Hochschule Zwickau
Studiengang Musikinstrumentenbau Markneukirchen

hannes.vereecke@fh-zwickau.de
Tel.: +49 (0) 375 / 536 1880