Gegen Mathefrust: Karlsruher Sommerschule macht Grundschulkinder fit für das neue Schuljahr
Der „KarlsruherMatheSommer“ kann kommen: Vom 6. bis 10. September veranstaltet die Beratungsstelle Rechenstörungen der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe eine kostenfreie Sommerschule für Grundschulkinder mit Matheproblemen. Gelernt wird in Kleingruppen mit Studierenden. Anmeldungen für das Präsenzangebot sind ab sofort möglich.
Seit mehr als einem Jahr besteht Schule vor allem aus Homeschooling und Wechselunterricht. Kein Wunder also, wenn bei vielen Schülerinnen und Schülern in dieser Zeit Defizite entstanden sind. Für Grundschulkinder, die dieses Jahr in die zweite, dritte oder vierte Klasse kommen, bietet die Beratungsstelle Rechenstörungen der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe (PHKA) deshalb vom 6. bis 10. September eine kostenfreie Sommerschule an. Unterstützt wird der „KarlsruherMatheSommer“ von der VECTOR Stiftung. Jeweils zwei Studierende der PHKA lernen und üben mit den Kindern in Kleingruppen von maximal sechs Teilnehmenden. Dabei geht es um Zahlenzerlegungen und den Zahlenraum bis 10, um Stellenwertverständnis, Addition und Subtraktion im Zahlenraum bis 100, Rechnen im Zahlenraum bis 100 sowie Multiplikation und Division.
Defizite ausgleichen
„Die schulischen Inhalte der Mathematik bauen stark aufeinander auf und fehlende Kompetenzen wirken sich sehr negativ auf die Lernverläufe aus. Mit dem KarlsruherMatheSommer bieten wir leistungsschwächeren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre Defizite auszugleichen“, sagt Prof. Dr. Sebastian Wartha, Leiter der Beratungsstelle Rechenstörungen. Die Kinder können das Angebot in der letzten Sommerferienwoche entweder an allen Tagen von 9 bis 12 Uhr oder von 14 bis 17 Uhr nutzen, vorgesehen ist jeweils eine halbstündige Pause. Ort des Präsenzangebots mit Hygienekonzept ist die Pädagogische Hochschule Karlsruhe.
Angebot wird wissenschaftlich begleitet
Insgesamt stehen rund 60 Plätze zur Verfügung. Infos zur Anmeldung gibt es auf https://www.ph-karlsruhe.de/projekte/beratungsstelle. Anmeldeschluss ist der 9. Juli. Für jedes teilnehmende Kind wird vorab ein kurzes Beratungs- und Diagnosegespräch durchgeführt – per Telefon oder Videogespräch. Das Angebot, das wissenschaftlich begleitet wird, richtet sich vor allem an Familien, die sich keine Nachhilfestunden leisten können. Die Beratungsstelle Rechenstörungen der PHKA verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung bei der Förderung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Rechenschwäche.
Über die Pädagogische Hochschule Karlsruhe
Als bildungswissenschaftliche Hochschule mit Promotions- und Habilitationsrecht forscht und lehrt die Pädagogische Hochschule Karlsruhe zu schulischen und außerschulischen Bildungsprozessen. Ihr unverwechselbares Profil prägen der Fokus auf MINT, mehrsprachliche Bildung und Heterogenität sowie eine aktive Lehr-Lern-Kultur. Das Studienangebot umfasst Lehramtsstudiengänge für Grundschule und Sekundarstufe I, Bachelor- und Masterstudiengänge für andere Bildungsfelder sowie professionelle Weiterbildungsangebote. Rund 220 in der Wissenschaft Tätige betreuen rund 3.600 Studierende. https://www.ph-karlsruhe.de
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Regina Schneider M. A.
Pressesprecherin
Pädagogische Hochschule Karlsruhe
Bismarckstraße 10
76133 Karlsruhe
Telefon +49 721 925 4115
E-Mail: Regina.Schneider@vw.ph-karlsruhe.de
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr. Sebastian Wartha, Leiter des Instituts für Mathematik der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und Leiter der Beratungsstelle Rechenstörungen, sebastian.wartha@ph-karlsruhe.de
Weitere Informationen:
https://www.ph-karlsruhe.de/projekte/beratungsstelle
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