Mit „Stützen der Demokratie“ zum Erfolg: HSD-Student ist Preisträger des Stifterverbandes
Marcel Mücke, Kommunikationsdesign-Student an der HSD, hat sich mit seinem Projekt „Stützen der Demokratie“ im Wettbewerb „Engagement hoch 10“ des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft durchgesetzt.
Mit dem Wettbewerb „Engagement hoch zehn“ möchte der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, unterstützt vom Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft, die Stipendiatinnen und Stipendiaten des Deutschlandstipendiums in den Vordergrund rücken und ihnen ein Forum zur Präsentation ihrer ehrenamtlichen Projekte geben. Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Deutschlandstipendiums konnten die Teilnehmer sich mit einem maximal dreiminütigen Video über ihr Projekt bewerben. Die zehn besten Einreichungen erhielten ein Preisgeld von je 3.000 €, die Preise wurden auf der Online-Jubiläumsveranstaltung zum Deutschlandstipendium am 15. Juni verliehen.
„Toll, dass mein Projekt so viel Anklang gefunden hat und nun auch über die Webseiten des Stifterverbandes und des Bundesministeriums für Bildung und Wirtschaft Verbreitung findet“, freut sich der Preisträger: „So kann ich noch weitere Unterstützer*innen finden und die „Stützen der Demokratie“ als Wanderausstellung im Vorfeld der Bundestagswahl in anderen Städten ausstellen. Mit dem Preisgeld kann ich Lager- und Transportkosten bezahlen und auch die Technik in den Säulen müsste dringend erneuert werden“, erklärt Mücke.
Das Projekt stellt demokratische Prozesse in den Vordergrund und bringt politische Fragestellungen in den öffentlichen Raum. Herzstück ist das Ausstellungsobjekt: Quaderförmige Säulen („Stützen“) die auf einer Kreidetafel Fragen zu aktuellen politischen Themen stellen, werden auf öffentlichen Plätzen wie Bahnhöfen oder Marktplätzen aufgestellt. Passanten können sich zu der jeweiligen Frage auf der Säule positionieren, indem sie links oder rechts zwischen den Quadern hindurchlaufen und sich so für eine der Antwortmöglichkeiten - Ja oder Nein - entscheiden. Die Abstimmung wird von einer Zählelektronik in der Säule erfasst und später auf der Internetseite des Projekts zusammen mit Interviews veröffentlicht. Durch die Fragestellungen werden bei den Passanten Denkprozesse in Gang gesetzt und sie müssen sich positionieren. So entstehen schon im Vorfeld öffentliche Diskussionen, die demokratische Prozesse aktivieren.
Weitere Informationen:
http://www.hs-duesseldorf.de