Rückkehr zum Gewohnten: Lebenserwartung & Fertilität
Wie sich die Lebenserwartung seit dem späten Mittelalter entwickelt hat und wie viele Frauen jenseits der 40 noch Kinder bekommen, lesen Sie in der neuen Ausgabe von „Demografische Forschung Aus Erster Hand“.
Die Ausgabe 2/2021 von "Demografische Forschung Aus Erster Hand" ist aerschienen.
Sie ist online auf unserer Homepage http://www.demografische-forschung.org/ zu finden.
Themen dieser Ausgabe sind:
1. Gezügelte Ungleichheit
Zugangsbeschränkte Berufe bremsen das Wachstum der Lohnkluft
2. Lebenserwartung: Kontinuierlicher Anstieg seit 1750
Studie zur Lebensdauer von Gelehrten zeigt Folgen von Kriegen und Krankheit auf
3. Jenseits der 40
Späte Geburten nehmen bei Frauen schneller zu als bei Männern
Die Beiträge im Einzelnen:
1. Gezügelte Ungleichheit
Zugangsbeschränkte Berufe bremsen das Wachstum der Lohnkluft
Wie in vielen anderen Industrieländern hat auch in Deutschland die Lohnungleichheit in den vergangenen Jahrzehnten zugenommen. Doch während andernorts berufliche Eigenschaften wie Zulassungsvoraussetzungen die Ungleichheit tendenziell vergrößern, scheint in Deutschland das Gegenteil der Fall zu sein.
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung
https://www.bib.bund.de
2. Lebenserwartung: Kontinuierlicher Anstieg seit 1750
Studie zur Lebensdauer von Gelehrten zeigt Folgen von Kriegen und Krankheit auf
Bereits zum Ausgang des Mittelalters konnten Gelehrte im Heiligen Römischen Reich mit einer Lebensdauer von etwa 60 Jahren rechnen. Allerdings stieg ihre Lebenserwartung bis in das 18. Jahrhundert nicht weiter an. Im Gegenteil: Zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges kam es zu einer einschneidenden Mortalitätskrise.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
https://www.demogr.mpg.de
3. Jenseits der 40
Späte Geburten nehmen bei Frauen schneller zu als bei Männern
Dass relativ viele Frauen nach ihrem 40. Lebensjahr noch Kinder bekommen, gilt als ein sehr junges Phänomen. Tatsächlich aber wurden in den 1950ern mehr Kinder von über 40-Jährigen geboren als heute, wie eine neue Studie zur späten und sehr späten Fertilität in Industrieländern zeigt.
Wittgenstein Centre for Demography and Gobal Human Capital
https://www.wittgensteincentre.org
Das Magazin ist eine gemeinsame Publikation des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung, des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels, des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung, des Vienna Institute of Demography / Austrian Academy of Sciences und des Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital.
Kontakt
Silvia Leek – MPIDR Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
TELEFON +49 381 2081 – 143
E-MAIL presse@demogr.mpg.de
Originalpublikation:
http://www.demografische-forschung.org/
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