Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz ist neuer Präsident der Internationalen Psychoanalytischen Universität (IPU) Berlin
Neuer Präsident der Internationalen Psychoanalytischen Universität (IPU) ist seit 1. Juli 2021 Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz. Der Akademische Senat der IPU hatte sich bereits im Dezember einstimmig für ihn ausgesprochen. Am 7. Oktober 2021 findet die Inauguration statt. Er folgt Prof. Dr. Lilli Gast, die für ein Jahr als Interimspräsidentin amtierte. Professor Olbertz strebt an, das Forschungsprofil der IPU weiterzuentwickeln, das Promotionsrecht für die Universität zu erlangen und in Forschung und Lehre auch künftig „exzellente Wissenschaft zu betreiben“.
Neuer Präsident der Internationalen Psychoanalytischen Universität (IPU) ist seit 1. Juli 2021 Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz. Der Akademische Senat der IPU hatte sich bereits im Dezember einstimmig für ihn ausgesprochen. Am 7. Oktober 2021 findet die Inauguration statt. Er folgt Prof. Dr. Lilli Gast, die für ein Jahr als Interimspräsidentin amtierte. Professor Olbertz strebt an, das Forschungsprofil der IPU weiterzuentwickeln, das Promotionsrecht für die Universität zu erlangen und in Forschung und Lehre auch künftig „exzellente Wissenschaft zu betreiben“.
Jan-Hendrik Olbertz ist Erziehungswissenschaftler und in der Hochschullandschaft u. a. als ehemaliger Präsident der Berliner Humboldt-Universität bekannt. Unter seiner Präsidentschaft von 2010 bis 2016 erlangte die HU Berlin den Status „Exzellenzuniversität“. Nach Studium, Promotion sowie Habilitation an der an Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wurde Olbertz dort 1992 zum Professor für Erziehungswissenschaft berufen. Er war als Gründungsdirektor am Aufbau des Instituts für Hochschulforschung Wittenberg (HoF) beteiligt, das er von 1996 bis 2000 leitete. 2002 wechselte Olbertz in die Politik und bekleidete bis 2010 das Amt des Kultusministers (parteilos) von Sachsen-Anhalt.
Als IPU-Präsident stellt sich der erfahrene Universitätsprofessor und Hochschulmanager einer neuen Herausforderung, für die er sich aus unterschiedlichen Gründen entschieden habe: „Mich reizt das Thema der IPU, mich reizt ihre faszinierende Gründungsgeschichte, mich reizt auch ihr Anspruch, die Wiedergewinnung und Ausweitung psychoanalytischer Perspektiven in der Wissenschaft.“ Jan-Hendrik Olbertz ist selbst kein Psychologe oder Psychoanalytiker, sieht sich als Erziehungswissenschaftler jedoch als „ausgesprochen affin“ gegenüber der Psychoanalyse. „Wir haben denselben Gegenstand: den Menschen, sein Werden, seine Wahrnehmungen, sein Fühlen und all die vielfältigen Einflussfaktoren darauf.“
Ein zentrales Ziel ist für Jan-Hendrik Olbertz die Weiterentwicklung des wissenschaftlichen und fachlichen Profils der IPU. Das Attribut „exzellent“ hält er dabei auch für die private psychoanalytische Universität für „etwas, das höchste Priorität haben muss“. Entsprechend unterstreicht er die Notwendigkeit, die wissenschaftlichen und strukturellen Voraussetzungen für die Ausübung des Promotionsrechts durch die IPU zu schaffen, das für die Gewinnung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses unverzichtbar sei. Darüber hinaus ist ihm an der wirtschaftlichen Stabilität, der Standortentwicklung sowie der Stärkung der öffentlichen Präsenz der IPU gelegen.
Die IPU setzt mit ihrer psychoanalytischen Ausrichtung einen Schwerpunkt in der psychologischen Forschung und Lehre auch auf kultur- und sozialwissenschaftliche Wirkungszusammenhänge. Im bundesweiten CHE-Hochschulranking für psychologische Studiengänge erreicht sie Spitzenwerte. An der IPU sind mittlerweile etwa 800 Studierende eingeschrieben. Das Universitätsgelände liegt direkt an der Spree im Berliner Bezirk Mitte (Moabit).
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