Architekturwettbewerb zur Erweiterung der Bucerius Law School erfolgreich abgeschlossen
Der Architekturwettbewerb zur Errichtung von zwei neuen Gebäuden auf dem Campus der Bucerius Law School ist erfolgreich abgeschlossen worden. Aus den Wettbewerbsbeiträgen von 12 teilnehmenden Architektenbüros hat sich die Jury einstimmig für den Entwurf des Hamburger Büros Kraus Schönberg Architekten entschieden. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten die Entwürfe der Büros Kaden+Lager und DFZ Architekten.
Die aus insgesamt 17 Personen bestehende Jury war mit der Aufgabe betraut, einen Entwurf zu prämieren, der dem bedeutsamen Standort im Innenstadtbereich direkt bei Planten un Blomen gerecht wird und die räumlichen Anforderungen der Hochschule erfüllt. Aktuell befindet sich die Hochschule in Abstimmung mit der zuständigen Denkmalschutzbehörde über die Entwürfe.
Die städtebauliche Bedeutung des Vorhabens spiegelte sich in der Besetzung der Jury wider, in der neben dem Oberbaudirektor der Bezirk Hamburg-Mitte mit Fachleuten und drei Abgeordneten sowie die Behörden der Stadt mit viel Kompetenz vertreten waren. Die architektonische Qualität der Entwürfe wurde zusätzlich durch die Architekten Professor Volker Staab, Axel Lohrer und Jórunn Ragnarsdóttir als Juryvorsitzende bewertet. Für die Bauherrin war der Vorstand der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und die Hochschulleitung Teil der Jury.
In den gesamten Prozess waren darüber hinaus Vertreter:innen von Planten un Blomen, der Schaugewächshäuser sowie Studierende der Bucerius Law School eingebunden.
Unter Berücksichtigung der Anmerkungen und Vorschläge der Jury kann im Laufe des Jahres mit den Bauplanungen begonnen werden, in die alle beteiligten Behörden und städtischen Vertreter:innen eng eingebunden bleiben werden.
Prof. Dr. Michael Göring, Vorsitzender des Vorstands der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius: „Ich freue mich sehr, dass der starke Entwurf des Büro Kraus Schönberg die Grundlage für die von der Bucerius Law School geplante Erweiterung schafft und gleichzeitig besondere städtebauliche Akzente setzen wird. Wir wollen die Bucerius Law School auch als besonderes architektonisches Ensemble im Herzen der Stadt weiterentwickeln.“
Tobias Kraus und Timm Schönberg, Inhaber des Architektenbüros Kraus Schönberg: „Die Bucerius Law School hat an diesem einmaligen Ort inmitten von Planten un Blomen die Möglichkeit einen offenen und kommunikativen Campus zu vollenden. Dies versuchen wir gestalterisch im Außenraum durch die Einbettung der Erweiterungsbauten in die parkähnliche Landschaft und die historischen Zusammenhänge in den Wallanlagen zu erreichen. Im Innenraum bieten die Entwürfe besonders atmosphärische Orte des Lehrens, Lernens und des Austausches an.“
Franz-Josef Höing, Oberbaudirektor der Freien und Hansestadt Hamburg: „Der hochkarätige Wettbewerb hat zwei sehr charaktervolle Schlusssteine für den Campus der Bucerius Law School zum Ergebnis. Sie komplettieren das bestehende Ensemble, verleihen ihm an der Jungiusstraße und zur Marseiller Promenade zwei einladende Gesichter und geben der Law School den notwendigen Raum sich weiterzuentwickeln.“
Meinhard Weizmann, Geschäftsführer der Bucerius Law School: „Mit den beiden Gebäuden werden wir den besonderen Campus der Bucerius Law School auf großartige Weise erweitern und Raum für Wachstum schaffen – sowohl bei den Studierendenzahlen als auch in der Forschung.“
Falko Droßmann, Leiter des Bezirksamtes Hamburg-Mitte: „Ich finde es beeindruckend, dass mit der Erweiterung der Bucerius Law School mehr Platz für einen Ort des Lernens und der Forschung gemeinsam mit zahlreichen Beteiligten in der Hamburger Innenstadt entwickelt wird. Der Entwurf schafft es, das Nebeneinander von Bildung und Wissenschaft mit dem Erholungs- und Freiraum Planten und Blomen in Einklang zu bringen.“
Weitere Informationen zu den Plänen der Erweiterung der Bucerius Law School finden Sie auf unserer Themenseite unter https://www.law-school.de/erweiterung.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die ZEIT-Stiftung, Cosima Oltmann, Pressereferentin, Tel. 040 41336870, Mobil: 0173 2359346, E-Mail: oltmann@zeit-stiftung.de