Einladung - Friedensgutachten 2021: Europa kann mehr – auch bei Konflikten in Osteuropa?
„Krieg in Osteuropa“ titelt ein Kapitel des Friedensgutachtens 2021, das von den führenden Friedens- und Konfliktforschungsinstituten Deutschlands herausgegeben wird. Das BICC lädt ein, am 22. September 2021 mit dem Osteuropaexperten und BICC-Forscher Andreas Heinemann-Grüder online über die Konfliktlage zu diskutieren.
Einladung \ Friedensgutachten 2021: Europa kann mehr – auch bei Konflikten in Osteuropa?
Weltweit verharrt das Konfliktgeschehen auf hohem Niveau und Europa ist keine Ausnahme. Bergkarabach und Donbass stellen De-Fac- to-Regime dar, in denen die Gewalt jüngst eskalierte oder stets zu eskalieren droht. Wie können Verhandlungsprozesse gestärkt werden? Wie können Bundesregierung und die EU ihre Frühwarnsysteme verbessern, um Eskalationspotenziale besser einschätzen zu können?
Das Friedensgutachten 2021 schlägt unter anderem vor, dass die EU Möglichkeiten zur Kooperation zwischen der OSZE und der russischen Mission in Bergkarabach ausloten sollte, darunter eine Internationalisierung der Kontrolle über den Latschin-Korridor und der Kontrollpunkte zu Aserbaidschan. Im Fall der Ukraine empfiehlt es einen Sonderbeauftragten für die Ukraine benennen, um die europäischen Maßnahmen effektiv zu koordinieren und um in den Verhandlungen zum Donbass ein Gegengewicht zu Russland zu bilden.
Auf diese und andere Fragen wird Andreas Heinemann-Grüder, Autor im Friedensgutachten 2021, bei Vortrag und Diskussion eingehen (online via Zoom). Die Veranstaltung des BICC findet im Rahmen der Bonner UN-Friedenstage statt.
Zeit: 18.00 bis 19.30 Uhr
Anmeldung bitte bis 20. September 2021 unter https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZArfuugqz8vE9NJ5Wy07Bae6ixtFRzygSpr