Erfolgreiches Ferienprogramm trotz Pandemie: Jugendliche erproben ihre MINT-Talente
Ob digital, vor Ort oder in hybrider Form - in diesen Sommerferien haben die zdi-Netzwerke und zdi-Schülerlabore so viele Kurse angeboten wie selten. Über 300 verschiedene Workshops standen zur Auswahl, in denen unter anderem ein Ballon ins All geschickt, ein eigener Escape-Room programmiert und mit einer CNC-Maschine gearbeitet wurde. Beim diesjährigen zdi-Sommerferienprogramm lernten Tausende Kinder und Jugendliche naturwissenschaftlich-technische Inhalte und Phänomene spielerisch und alltagsnah kennen. Investiert worden sind dafür rund 900.000 Euro allein aus dem Förderprogramm zdi-BSO-MINT.
Die diesjährigen Sommerferien haben erneut unter Pandemie-Bedingungen stattgefunden. Nach einem Jahr Wechselunterricht und Home Schooling freuten sich die Schüler:innen auf die unterrichtsfreien Tage. Genau für diese Zeit organisierten die zdi-Netzwerke und zdi-Schülerlabore zahlreiche Kurse und Workshops. Dank unterschiedlicher Formen – von reinen Online-Veranstaltungen über gemischte Formate mit Online-Elementen bis hin zu klassischen Vor-Ort-Kursen – war das Angebot sehr vielseitig. Und dank der bemerkenswerten Zusammenarbeit unterschiedlicher Partner:innen bei zdi zudem sehr erfolgreich, insbesondere weil die Erforschung und das Talente-Stärken im Fokus stehen.
In vielen der zdi-Ferienkurse wurde den Schüler:innen neben praktischen Kompetenzen auch die MINT-Berufswelt näher gebracht: Ein großer Teil der Kurse war als vertiefte Berufs- und Studienorientierung im MINT-Bereich angelegt.
„zdi bietet jungen Menschen Räume zum Experimentieren und zum Erleben“, erklärt Klaus Kaiser, der für zdi zuständige Parlamentarischer Staatssekretär im NRW-Wissenschaftsministerium. „Die zdi-Netzwerke wecken die Neugier für MINT-Bereiche auf besondere Weise. Gerade die enge Zusammenarbeit mit Partnern aus Hochschulen, Unternehmen und Kommunen hilft dabei, so viele unterschiedliche Kurse zu realisieren. Das ist einmalig in Deutschland und hat Vorbildcharakter.“
Berufs- und Studienorientierung in den Sommerferien mit zdi
Finanziert werden solche Angebote in Nordrhein-Westfalen über das sogenannte zdi-BSO-MINT-Programm, welches von den beiden Zuwendungsgeberinnen, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW sowie der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit, getragen wird. Anhand des Förderprogramms lassen sich Angebote für Schüler:innen schnell und unbürokratisch umsetzen. Auch dieses flächendeckende Förderprogramm ist einzigartig in Deutschland. Insgesamt wurden im Sommer Ferienkurse mit einem finanziellen Volumen von rund 900.000 Euro umgesetzt.
„Die MINT-Disziplinen gewinnen in allen Lebensbereich zunehmend an Bedeutung", erklärt Torsten Withake, Leiter der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit. „Daher ist es wichtig, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich schon früh in diesen Fächern auszuprobieren, vielleichteigene MINT-Talente zu entdecken und mögliche Perspektiven für eine berufliche Zukunft kennen zu lernen. Das ist auch ein wichtiger Beitrag zur Fachkräftesicherung in NRW.“
MINT-Community NRW: Einfache Registrierung, klare Übersicht
Neben den inhaltlichen Schwerpunkten der Ferienkurse hat auch die Einführung der neuen Community-Plattform, der MINT-Community NRW, zum großen Erfolg beitragen. Mit der MINT-Community NRW wurde die Anmeldung für Kurse und Workshops automatisiert und deutlich vereinfacht. Interessierte konnten und können sich einen schnellen Überblick über das Kursangebot in ihrer Region verschaffen. Über die Plattform kann gezielt nach Datum, Ort und Thema sortiert ein Kurs ausgewählt und gebucht werden. Schüler:innen können sich zum Abschluss ihrer Teilnahme am Kurs zudem einen digitalen Lebenslauf mit einer Kursübersicht und den verdienten Badges erstellen lassen, um dies beispielsweise bei einer zukünftigen Bewerbung zu nutzen.
Weitere Informationen:
https://www.zdi-portal.de/feature-bso/ - Ein Feature über das Förderprogramm zdi-BSO-MINT