Stiftung Mercator will Klimaschutz als Querschnittsaufgabe im Gesundheitswesen etablieren
Der Beirat der Stiftung Mercator hat ein Programm auf den Weg gebracht, durch das die Auswirkungen der Klimakrise auf die Gesundheit der Menschen in den Fokus von Entscheider*innen in Politik, Gesundheitswesen und Medien rücken sollen. Das Programm wurde anlässlich des Gesundheitswirtschaftskongress 2021 in Hamburg der Öffentlichkeit vorgestellt. Es ist mit drei Millionen Euro ausgestattet und wird bis Ende 2025 laufen.
Der Beirat der Stiftung Mercator hat ein Programm auf den Weg gebracht, durch das die Auswirkungen der Klimakrise auf die Gesundheit der Menschen in den Fokus von Entscheider*innen in Politik, Gesundheitswesen und Medien rücken sollen. Das Programm wurde anlässlich des Gesundheitswirtschaftskongress 2021 in Hamburg der Öffentlichkeit vorgestellt. Es ist mit drei Millionen Euro ausgestattet und wird bis Ende 2025 laufen.
Die Stiftung Mercator wird den Aufbau von Strukturen zur Wissensvermittlung über die Zusammenhänge von Klimawandel und Gesundheit fortsetzen und intensivieren. Um den Klimaschutz als wichtigen Baustein der Gesundheitsprävention zu etablieren, wird die Stiftung den Dialog zwischen Nichtregierungsorganisationen, Akteur*innen der Gesundheitspolitik, Vertreter*innen der Selbstverwaltung des Gesundheitswesens und Patient*innen fördern. Es sollen Strategien und Maßnahmen entwickelt und erprobt werden, wie der Gesundheitssektor zu einem Treiber für ambitionierten Klimaschutz werden kann. Das von der Stiftung Mercator initiierte Programm bietet weiteren europäischen Stiftungen die Möglichkeit, sich an der Schnittstelle Klima- und Gesundheitsschutz einzubringen.
„Klimawandel macht krank. Deshalb wollen wir im Gesundheitswesen Mitstreiterinnen und Mitstreiter gewinnen, die sich mit uns für den Klimaschutz einsetzen, um die Gesundheit der Menschen zu schützen“, so Dr. Lars Grotewold, Bereichsleiter Klimaschutz der Stiftung Mercator.
Zahlreiche medizinische Fachgesellschaften und Krankenkassen haben bereits das Thema Klimaschutz auf ihre Agenda gesetzt. Politischen Rückenwind gibt es darüber hinaus durch einen Leitantrag der Gesundheitsministerkonferenz (GMK), die den Klimawandel als Herausforderung für das deutsche Gesundheitssystem bezeichnet hat. Die GMK sieht die Notwendigkeit, Hitzeaktionspläne aufzustellen, den Klimawandel in die Aus- und Fortbildungsprogramme des Gesundheitswesens aufzunehmen, die Bevölkerung aufzuklären und Krankenhäuser energetisch zu sanieren.
„Diese positive Dynamik innerhalb des Gesundheitssektors wollen wir mit unserem Programm unterstützen und weiter voranbringen“, so Grotewold weiter.
ÜBER DIE STIFTUNG MERCATOR
Die Stiftung Mercator ist eine private, unabhängige Stiftung. Sie tritt mit den von ihr geförderten Projekten und stiftungseigenen Aktivitäten für eine Gesellschaft ein, die sich durch Weltoffenheit, Solidarität und Chancengleichheit auszeichnet.
Bereits seit 1995 setzt sich die Stiftung Mercator dafür ein, die gesellschaftlichen Voraussetzungen für ein friedliches Zusammenleben von Menschen zu schaffen, die sich im Hinblick auf ihre Herkunft, ihre Überzeugungen und ihre soziale Lage unterscheiden.
Aus diesem Grund fördert die Stiftung Mercator die Teilhabe von benachteiligten Menschen und tritt für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ein. Sie unterstützt darüber hinaus die Verständigung und den Austausch zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen und macht sich stark für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in einem geeinten Europa.
Die Stiftung fördert Wissenschaft und Forschung zu den von ihr verfolgten Zielen zum Wohle aller. In einem neuen thematischen Schwerpunkt beleuchtet die Stiftung die Auswirkungen der Digitalisierung auf Demokratie und Gesellschaft. Die Stiftung Mercator will die natürlichen Lebensgrundlagen bewahren und unterstützt Projekte, die Wege hin zur Klimaneutralität aufzeigen.
Die Stiftung Mercator engagiert sich in Deutschland, Europa und weltweit. Dem Ruhrgebiet, der Heimat der Stifterfamilie und dem Sitz der Stiftung, fühlt sie sich besonders verbunden.
www.stiftung-mercator.de
www.aufruhr-magazin.de – Das Magazin der Stiftung Mercator
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Philipp Wesemann
Projektmanager
+49 201 24522-702
philipp.wesemann@stiftung-mercator.de