Hertener wird Thermodynamik-Professor in Gelsenkirchen
„Thermodynamik und Energieverfahrenstechnik“ ist das Lehr- und Forschungsgebiet von Dr. Clemens Pollerberg, der jetzt ins Institut für Maschinenbau an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen berufen wurde.
Gelsenkirchen/Herten. Energie und Dynamik sind beruflich schon lange seine Begleiter gewesen: Prof. Dr. Clemens Pollerberg (48), aufgewachsen und wohnhaft in Gelsenkirchens Nachbarstadt Herten, wurde jetzt für „Thermodynamik und Energieverfahrenstechnik“ ins Institut für Maschinenbau an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen berufen. Nach der Fachhochschulreife in Abendform am Hans-Böckler-Berufskolleg in Marl studierte er in Gelsenkirchen Entsorgungstechnik, war während des Studiums ein Semester in Frankreich und bereitete sich an der Universität Duisburg-Essen auf eine Doktorarbeit vor, die er beim Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (Umsicht) in Oberhausen über solares Kühlen schrieb. Danach war er fast zwanzig Jahre in Forschung und Entwicklung beim Fraunhofer-Institut Umsicht. Jetzt hat das „Kind des Ruhrgebiets“ seine Bestimmung als Professor in Gelsenkirchen gefunden. „Mit Hilfe der Thermodynamik können energietechnische Prozesse beschrieben, bewertet und optimiert werden“, so Pollerberg, „entscheidend ist dabei immer die Wandlung von Energie.“ Damit meint er etwa die Wandlung von Sonnen- oder Windenergie in Strom und Wärme, um nach und nach oder besser so rasch wie irgend möglich fossile Energieträger wie Kohle, Öl und Gas auf dem Energiemarkt zu ersetzen. Pollerberg weiß, wie man aus Wärme Kälte macht und Sonne und Wind für das tägliche Leben nutzen kann. Dabei wird er sich an der Westfälischen Hochschule sehr viel mit Wasserstofftechnik beschäftigen. Seine Studierenden sind daher ganz nah an der Energiewandelfront unserer Zeit.
Die semantisch ähnlichsten Pressemitteilungen im idw
