Paracelsus Medizinische Privatuniversität Nürnberg verabschiedet ihren Ärzte-Nachwuchs
Sechsmal ein Abschluss mit Auszeichnung: Der dritte Jahrgang der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) Nürnberg hat sich von COVID-19 nicht beirren lassen und durchweg starke Leistungen erzielt. 41 junge Frauen und Männer legten in feierlicher Atmosphäre und im Beisein von geladenen Gästen das Genfer Gelöbnis ab. Damit steht ihnen der Weg in den Arztberuf offen. Unter den Gratulanten: Oberbürgermeister Marcus König und Vertreter des Stadtrats, der Vorstand des Klinikums Nürnberg, die Leitung der PMU-Standorte in Nürnberg und Salzburg sowie Freunde, Partner und Förderer der Nürnberger Universität.
Besonders engagiert, besonders leistungsstark: Das sind die Kennzeichen des 2016er-Jahrgangs der PMU Nürnberg. Gleich sechs Studierende haben das Studium mit Auszeichnung abgeschlossen, insgesamt lag der Durchschnitt bei 2,0. Auch übertraf dieser Nürnberger PMU-Jahrgang alle anderen bei der so-genannten USMLE-Prüfung – dem US-amerikanischen Staatsexamen. Diesen Test, der mit dem Physikum vergleichbar ist, müssen alle PMU-Studierenden im dritten Studienjahr absolvieren; er gilt als sehr lernintensiv.
Dankeschön an Förderer und Unterstützer
„Es liegt mir sehr am Herzen, Ihnen alles Gute zu wünschen“, so Oberbürgermeister Marcus König in seinem Grußwort für die Stadt Nürnberg. „Sie sind ein Aushängeschild für den Hochschulstandort Nürnberg. Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Start in den Beruf – und bleiben Sie am besten gleich hier an unserem Klinikum.“ Diesem Appell schloss sich auch Prof. Dr. Achim Jockwig, der Vorstandsvorsitzende des Klinikums Nürnberg an. „Die Abschlussfeier der PMU Nürnberg ist jedes Jahr ein Highlight. Ich bedanke mich an dieser Stelle ganz besonders bei allen Förderern und Unterstützern unserer Uni. Ohne Sie könnten wir ein so hochwertiges Ausbildungsangebot gar nicht ermöglichen.“
Grußworte, Orgelmusik und wertvolle Tipps in der Festrede
Auch Rektor Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Sperl, Vize-Rektor Univ.-Prof. Dr. Theodor Fischlein, Vizekanzler Dr. Stephan Kolb und Prof. Dr. Niels Oberbeck, Präsident der kooperierenden Technischen Hochschule Nürnberg, beglückwünschten die jungen Ärztinnen und Ärzte und betonten in ihren Grußworten die Bedeutung der PMU Nürnberg für den Wissenschaftsstandort Nürnberg. Prof. Sperl zitierte darüber hinaus Paracelsus, den Namensgeber der Universität. „Einem anderen gehöre nicht, wer sein eigener Herr sein kann. Sie, liebe Absolventinnen und Absolventen, haben in herausfordernden Zeiten nicht nur Durchhaltevermögen bewiesen. Sie haben das Klinikum Nürnberg bei der Bewältigung der Pandemie in verschiedenen Bereichen tatkräftig unterstützt: als Lotsen am Eingang oder auf den Intensivstationen. Lassen Sie sich auch in Zukunft nicht verbiegen. Wir sind sehr stolz auf Sie.“
Musikalisch umrahmt wurde die Feier von Dr. Christof Spieler mit Stücken von Bach, Boëllmann und Mendelssohn-Bartholdy an der großen Orgel. Die Festrede hielt Jan Welker, Oberarzt in der Klinik für Innere Medizin 6 mit den Schwerpunkten Gastroenterologie und Endokrinologie, am Klinikum Nürnberg. Unter dem Motto „Den Unterschied machen“ gab der Intensiv- und Notfallmediziner den jungen Kolleginnen und Kollegen Tipps für ein erfolgreiches und ausgefülltes Berufsleben mit auf den Weg. „Medizin ist immer ein Mannschaftssport und der Patient steht dabei im Mittelpunkt“, so Welker.
Hütewerfen als krönender Abschluss
Highlight der Veranstaltung war nach der gefeierten Rede von Dr. med. univ. Tristan Klein, der sich im Namen der Absolventinnen und Absolventen vor allem bei der Studiengangsorganisation und den Lehrenden bedankte, die Verleihung der Dekrete mit dem Schwur auf das Genfer Gelöbnis – und natürlich das abschließende Hütewerfen auf der großen Bühne.