Demografische Prozesse im Kontext globaler Megatrends
Inwieweit Klimaveränderungen die weltweiten Migrationsströme beeinflussen und was eine Publikations-Datenbank über die Attraktivität der Forschungsstandorts Deutschland verrät, lesen Sie in der neuen Ausgabe von „Demografische Forschung Aus Erster Hand“.
Die Ausgabe 3/2021 von "Demografische Forschung Aus Erster Hand" ist aerschienen.
Sie ist online auf unserer Homepage http://www.demografische-forschung.org/ zu finden.
Themen dieser Ausgabe sind:
1. Wie Umweltveränderungen die Migration beeinflussen
Abwanderung als Anpassungs- und Überlebensstrategie
2. Drehscheibe der Wissenschaft
Ab- und Zuwanderung von Forschenden: Negative Bilanz für Deutschland
3. Der unerbittliche Gleichschritt des Alterns
Wer an Krebs erkrankt, altert in den Folgejahren nicht schneller als gesunde Menschen
Die Beiträge im Einzelnen:
1. Wie Umweltveränderungen die Migration beeinflussen
Abwanderung als Anpassungs- und Überlebensstrategie
Hitze, Dürre, Stürme oder Fluten – viele extreme Klimaveränderungen lassen die Migration ansteigen. Das zeigt eine Metastudie des Vienna Institute of Demography. Vor allem Länder, die abhängig vom Agrarsektor sind, nicht zur OECD gehören und in Subsahara-
Afrika oder Lateinamerika liegen, sind von der Abwanderung betroffen.
Vienna Institute of Demography
https://www.oeaw.ac.at/vid/
2. Drehscheibe der Wissenschaft
Ab- und Zuwanderung von Forschenden: Negative Bilanz für Deutschland
Vor allem mit den USA, Großbritannien und der Schweiz führt Deutschland einen regen Austausch an wissenschaftlichen Kräften. Unterm Strich aber verliert die Bundesrepublik dabei mehr wissenschaftliche Köpfe als sie gewinnen kann. Das zumindest legt eine Auswertung der Datenbank „Scopus“ nahe, in der Artikel aus über 25.000 wissenschaftlichen Publikationen erfasst sind.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
https://www.demogr.mpg.de/
3. Der unerbittliche Gleichschritt des Alterns
Wer an Krebs erkrankt, altert in den Folgejahren nicht schneller als gesunde Menschen
Für Menschen, die eine Krebsdiagnose erhalten oder einen Herzinfarkt hatten, wird das Sterberisiko bekanntermaßen zunächst größer. Doch in den Folgejahren, so zeigt eine neue Studie der Universität Rostock, steigt die Sterblichkeit nicht schneller an als in der übrigen Bevölkerung. Bei Krebspatienten nähert sich die Sterblichkeitsrate mit der Zeit sogar dem allgemeinen Niveau wieder an.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
https://www.rostockerzentrum.de/
Das Magazin ist eine gemeinsame Publikation des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung, des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels, des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung, des Vienna Institute of Demography / Austrian Academy of Sciences und des Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital.
Kontakt
Silvia Leek – MPIDR Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
TELEFON +49 381 2081 – 143
E-MAIL presse@demogr.mpg.de
Originalpublikation:
http://www.demografische-forschung.org/
Weitere Informationen:
https://www.demogr.mpg.de/en/news_events_6123/news_press_releases_4630/defo/how_environmental_changes_influence_migration_9679